Sliema ist Maltas teuerster Ort für Mietwohnungen. Ein Bericht der Housing Authority nennt durchschnittlich dreizehnhundert Euro Mietpreis für Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen. Saint Julian’s ist zweitteuerster Ort für Mieter. Dort übersteigen die Mieten für Zwei-Zimmer-Wohnungen die Tausend-Euro-Grenze. In der nördlichen Region ist Naxxar der teuerste Ort für Mieter. Dort stiegen die Durchschnittspreise auf 904 Euro und 1.068 Euro für Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen. In dem Bericht wurden auch zwei „Unregelmäßigkeiten“ festgestellt:
Die Zahl der Shared-Space-Verträge war erstens bemerkenswert niedrig. Derzeitige Regelungen für Gemeinschaftsräume mit Sechs-Monats-Verträgen könnten die Ursache sein. Die zweite Besonderheit betrifft den überproportional hohen Anteil langfristiger Mietverträge mit Mieten unter 500 Euro. Diese Mieten entsprechen eher den Mieten für Gemeinschaftsräume. Einige Vermieter scheinen dazu übergegangen sein, gemeinsam genutzte Räumlichkeiten als langfristige Mietverträge zu registrieren, um Restriktionen zu umgehen. In sozialen Medien finden sich schnell zahlreiche Betten und Zimmer zur Miete für etwa 150 bis 400 Euro pro Monat. Mieter derartiger Räume kommen meist aus asiatischen Ländern, vor allem aus Indien und Nepal.
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