Die Tagespost – Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur – schrieb am 30.09.2022: Seit der großen Migrationsbewegung von Afrika nach Europa gehört Malta zu einer der Hauptrouten für Boots-Migranten. Der katholischen Kirche Maltas stand bei dieser Herausforderung das Friedenslaboratorium zur Verfügung. Das Friedenslaboratorium wurde 1971 von dem Franziskanerpater Dionysius Mintoff gegründet. Sein Motto: „Wir sind alle eine Familie.“ Das Friedenslaboratorium in Malta ist nun 50 Jahre alt. Seit 30 Jahren beherbergt es eine Freiwilligenorganisation mit einem umfangreichen Erwachsenenbildungsprogramm. Im Laufe der Jahre haben Tausende von Menschen diesen Ort besucht. Das Friedenslaboratorium liegt direkt neben dem Flughafen von Malta. Im Friedenslaboratorium leben bis zu 50 Migranten in Baracken, Zelten und Hütten. Die kleine Kapelle dient auch als Beratungszimmer und Konferenzraum. Umgeben ist alles von weitläufigen Gärten und einer Landwirtschaft. Das Friedenslaboratorium trägt den Namen von Papst Johannes XXIII. Seit 2012 betreibt das Friedenslaboratorium eine wöchentliche Radiosendung. Sie behandelt die Themen Migration und Flucht unter dem Motto „Connect Africa“. Die von „One Radio“ in Zusammenarbeit mit dem Peacelab ausgestrahlte Sendung glänzt vor allem mit afrikanischer Musik. Derzeit leben 50 Migranten als Gemeinschaft im Peacelab-Zentrum: Sie lernen Englisch oder Maltesisch und leben wie eine große Familie. Seit einigen Jahren arbeitet das Friedenslaboratorium mit einem weiteren Informationszentrum zusammen. Dieses Zentrum widmet sich vor allem der Integration von Asylbewerbern. Migranten lernen dort, einen Lebenslauf zu schreiben und mit möglichen Arbeitgebern Kontakt aufzunehmen. Die Gesundheitsfürsorge bekommen die Migranten im Peacelab kostenlos von „Ärzte ohne Grenzen“.
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