Die Überbevölkerung streunender Katzen in Malta soll eingedämmt werden. Neue Vorschriften sehen eine Geldstrafe für nicht registrierte Katzenfütterer vor. Nur beim Gemeinderat registrierte Katzenfütterer dürfen nun streunende Katzen in öffentlichen Bereichen füttern. Ziel ist die Erstellung eines GPS-Registers von Katzenkolonien. In denen sollen Katzen gezielt kastriert werden, um die Streunerpopulation unter Kontrolle zu halten. Das Register führen von zuständigen Ministern ernannte Kontrolleure. Futterplätze, Koloniestandorte und die Anzahl der Katzen in jeder Kolonie werden dokumentiert. Registrierte Fütterer müssen GPS-Koordinaten angeben, den Gesundheits- und Kastrationstatus der Katzen verfolgen und jeden Verdacht auf eine Erkrankung dem Tierschutzbeauftragten melden. Diese Bemühungen unterstützt ein Fonds mit 350.000 Euro. Es werden Gutscheine für Katzenfutter an registrierte Fütterer verteilt. Kritiker verurteilen das neue Gesetz: Es bestrafe mitfühlende Menschen, die spontan hungrige Tiere füttern.
- Ausweis-Betrug
- SPECT-CT-Scanner für Mater Dei Hospital