Eltern, die maltesische Buchstaben für den Namen ihres Neugeborenen verwenden wollten, entfachten im Mai eine Debatte. Dank dieser wird es Maltesern bald möglich sein, den eigenen Namen mit maltesischen Buchstaben zu versehen. Für Nachnamen mit angestammten und historischen Wurzeln gilt dies nicht, da deren Herkunft vor der Etablierung des maltesischen Alphabets liegt. Dies bestätigte der zuständige Sprecher des Parlamentarischen Sekretariats für Staatsbürgerschaft und Gemeinschaften dem Malta Independent. Der Familienname solle nur in ursprünglich registrierter Form anerkannt werden. Maltesische Nachnamen entstanden im Mittelalter. Sie wurden mit dem sizilianischen Alphabet geschrieben. Viele Autoren verwenden maltesische Buchstaben in Nachnamen. Dies wird nicht offiziell anerkannt und tatsächlich nur in Büchern gehandhabt. Für Unterschiede in den Nachnamen gibt es historische Erklärungen, denn ältere aus dem Sizilianischen stammende müssen von neueren Nachnamen aus der Zeit der Ritter des heiligen Johannes unterschieden werden. Nun muss eine Überarbeitung der staatlichen IT-Systeme durchgeführt werden. Zudem muss der Öffentlichkeit die Möglichkeit eröffnet werden, Anfragen zur Verwendung maltesischer diakritischer Buchstaben im maltesischen Alphabet stellen zu können. Anfragen sollten direkt über den Direktor des öffentlichen Registers erfolgen können.
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