Verkehrsminister Ian Borg und der parlamentarische Sekretär für Tierrechte, Clint Camilleri, haben einen Konsultationsprozess gestartet, der sich mit den Pferdekutschen auf Malta befasst. Die bei Touristen beliebten Pferdekutschen heißen auf Malta „Karozzin“. Für deren Lizenzierung ist Transport Malta zuständig. In der sommerlichen Hitze waren zwei Pferde an Kutschen zusammengebrochen. Eines von ihnen starb, was zu einer öffentlichen Empörung über die Arbeitsbedingungen dieser Tiere führte. Nach den ersten Vorfällen hatten sich Dutzende Aktivisten am Triton-Brunnen in Valletta versammelt, um gegen den Gebrauch von Pferdekutschen zu protestieren. Das Tierschutzamt müsse mit den Karozzin-Eigentümern Absprachen treffen. Animal Liberation Malta bezeichnete die derzeitigen Bedingungen als Tiermissbrauch. Tradition müsse als Entschuldigung herhalten. Die Tierrechtsaktivistin Moira Delia schlug vor, Juli bis Mitte September könne zwischen 12 und 16.30 Uhr ein Verbot greifen.
- Maltesische Umweltbehörde bereitet Einwegkunststoff-Richtlinie vor
- Maltas öffentliche Linienbusse