Malta glänzt auch mit unterirdischem Kulturerbe: dem Hypogäum in der Stadt Paola. Das UNESCO-Weltkulturerbe diente vermutlich bereits in der Steinzeit der Bestattung der Toten. Eigentlich sollte das Hypogäum auf Malta wegen dringender Arbeiten bereits im August 2015 für mehrere Monate geschlossen werden, jedoch wurde der Termin auf Januar 2016 verschoben. Das ehemalige Heiligtum besteht aus Gängen, Hallen und Nischen in bis zu zehneinhalb Metern Tiefe.
Es erstreckt sich über drei Ebenen, die in den Kalkstein getrieben und über 1.300 Jahre hinweg immer wieder erweitert wurden. Auf rund 500 Quadratmetern Gesamtfläche finden sich auch Malereien. Derzeit können nur vereinzelt Kleingruppen die unterirdische Tempelanlage besichtigen. Damit das auch in Zukunft so bleiben kann, soll im Frühjahr 2016 ein neues Belüftungssystem installiert werden. Geologische und archäologische Arbeiten begleiten diese Maßnahme. Wiedereröffnung ist für Mai 2016 geplant. Nähere Information zu allen Tempelanlagen auf Malta und Gozo sind auf www.heritagemalta.org zu finden.
- Über den Wolken muss Entspannung grenzenlos sein
- Senglea Residents Association