Pocket-Parks, auch Taschenparks genannt, sind kleine Grünflachen in dicht bebauter Stadtgegend. Sie sollen in Ecken entstehen, die zuvor als „toter“ Winkel nicht wahrgenommen oder als Brachland mit Müll zugeschüttet wurden. Diese Miniatur-Grünräume werden zu Spielplätzen, Anbauflächen oder Sitzecken verbessert. Häufig haben sogenannte Graswurzelbewegungen die Idee für einen Pocket Park. Oft stellen sogar Gartengestalter sowie bildende Künstler ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung. Dadurch erhöhter Reiz des Wohnumfeldes kommt nicht nur den direkten Anwohnern zugute; auch wird durch gepflegte Stadträume städtischer Verwahrlosung, Vandalismus und Abnutzung vorgebeugt. Auch auf Malta gibt es diese Taschenparks! Den ersten findet der aufmerksame Beobachter in San Gwann. Die nur 190 Quadratmeter große Fläche wurde „Hibiskusgarten“ getauft. Der mit Bänken, einem Wasserbrunnen und einem Bewässerungssystem ausgestattete „Hibiskusgarten“ wurde von der Energieministerin Miriam Dalli zusammen mit Maltas Parkdirektor Adrian Attard und dem Bürgermeister von San Gwann, Trevor Fenech, eingeweiht. Im Inneren des Gartens haben die Experten außerdem verschiedene Arten von aromatischen Kräutern gepflanzt. Das San Gwann-Projekt soll Vorläufer neuer „grüner“ Initiativen sein. Dalli wies auch auf die Verminderung der Kohlenstoffemissionen durch die Bäume und Pflanzen hin. Der „Hibiscus Garden“ soll Beispiel für weitere Parks und Grünflächen auf dem Archipel sein.
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