In den 60ern wurden Frischwasservorkommen unter dem Meeresboden nachgewiesen. WissenschaftlerInnen aus sechs Ländern haben nun unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung und der Universität Malta die erste globale Bestandsaufnahme solcher Grundwasservorkommen veröffentlicht. Sie stellen fest, dass Offshore-Grundwasservorkommen keine lokalen Phänomene sind. Sie konnten vor den meisten Kontinentalrändern dokumentiert werden. Das globale Volumen dieser Vorkommen wird auf eine Million Kubikkilometer geschätzt. Das ist etwa doppelt so viel wie das Volumen des Schwarzen Meeres. Im Rahmen des vom Europäischen Forschungsrat geförderten MARCAN-Projekts wurde der Meeresboden vor Neuseeland und Malta gezielt untersucht. Das 2017 begonnene 5-Jahres-Forschungsprojekt untersucht die Rolle des Offshore-Grundwassers bei der geomorphen Entwicklung der Kontinentalränder.
- Die legendären Malta Busse fahren wieder
- Fischer aus Siġġiewi gewann Preis der World Cinema Dramatic Special Jury