Villa Guardamangia

Villa Guardamangia nennt sich ein Haus, das Königin Elizabeth als Residenz diente. Dieses wichtige Gebäude ist von bedeutendem historischem Wert, was den Staat Malta veranlasst hat, das verfallende Gebäude zu kaufen. Die Villa Guardamangia ist ein wesentlicher Bestandteil der historischen Umgebung des Guardamangia-Hügels. Die Queen lebte vor ihrer Thronbesteigung von 1949 bis 1951 hier, mit ihrem damals als Marineoffizier auf Malta stationiertem Mann Prinz Philip. Die um 1900 erbaute Residenz bietet auf 1560 Quadratmetern Wohnfläche sechs Schlafzimmer, eine Empfangshalle und einen großzügigen Garten. Mit diesem Kauf soll der langfristige Erhalt dieses Gebäudes sichergestellt werden. Premierminister Joseph Muscat sagte im Parlament, dass das Anwesen das Potenzial habe, eine Touristenattraktion zu werden. Daher soll die verfallende Villa von der Regierung restauriert werden.

Malta erhält Elektrobusse in traditionellen Farben

Der maltesische Minister für Verkehr, Ian Borg, stellte Mitte Oktober erneut das Malta Bus Reborn-Konzept vor. Er sprach auf dem Triton Square, wo sich früher der alte Busbahnhof befand. Das vom Architekten Jonathan Mizzi Anfang des Jahres vorgestellte Konzept führt einen Elektrobus ein, der vor allem farblich manches Merkmal der traditionellen maltesischen Busse wieder aufleben lässt. Der Minister dankte Architekt Mizzi und seinem Team für das futuristische Design. Er verwies auf den Passagierrekord von 53,5 Millionen im Jahr 2018 und bekräftigte, weiterhin Anreize für eine stärkere Nutzung setzen zu wollen. Derzeit wird an mehreren Investitionen in neue Bushaltestellen im ganzen Land gearbeitet.
Die bisherige Flotte von 400 Bussen wurde im August um 40 neue Busse erweitert. Architekt Jonathan Mizzi verwies auf das fantastische Erbe Maltas. „Unser industrielles Erbe ist genauso wichtig wie unser architektonisches Erbe. Die Busse waren Teil eines infrastrukturellen Netzwerks, das sich über unser gesamtes Land erstreckte. Sie waren die Lebensader, die unsere Konnektivität auf allen Ausfallstraßen stärkte. Sie brachten so viel Farbe und Freude auf unsere Straßen. Deshalb waren sie ein Symbol unserer maltesischen Handwerkskunst, das nicht nur von uns, sondern auch von Touristen geliebt wurde.“

Malta hat höchste Auswanderungsrate in der EU

Laut Weltbank ist die Auswanderungsrate für Malta die höchste in einem EU-Land. 24 % aller Malteser leben außerhalb Maltas. Der Bericht befasst sich mit Migrationstrends aus ganz Europa und Zentralasien. Kroatien, Portugal und Litauen sind weitere EU-Länder, die den EU-Durchschnitt von 20 % überschreiten. Maltas Quote ist vergleichbar mit derjenigen in Ländern wie Kasachstan, Moldawien, Georgien, Montenegro und der Republik Nordmazedonien. Weit übetrtroffen wird sie von Balkanländer wie Albanien und Bosnien.
Länder, deren Bevölkerung über höheres Einkommen verfügt, weisen eine Auswanderungsrate um 20 Prozent auf. Die einzigen beiden Ausnahmen sind Malta und Portugal.

Ofen aus dem 18. Jahrhundert in Valletta entdeckt

Während der Restaurierungsarbeiten in der Auberge d’Aragon in Valletta wurde zufällig ein Ofen aus dem frühen 18. Jahrhundert entdeckt. Der Ofen befand sich in einem unterirdischen Bereich des 450 Jahre alten Rittergebäudes. Er befindet sich inmitten von Strukturen, die errichtet wurden, um die Auberge nach dem Erdbeben von 1693 zu reparieren. Das unterirdische Gebiet, das von der Grand Harbour Regeneration Corporation saniert wird, könnte bereits vor 200 Jahren als Stall genutzt worden sein. Dies wird durch die Entdeckung einer Treppe angezeigt, die in die Auberge führt. Während der Arbeiten wurden auch eine Reihe von Wasserkanälen und ein System von Brunnen freigelegt. Die 1571 erbaute Auberge d’Aragon ist die älteste Auberge in Valletta und die einzige, die ursprüngliche manieristische Eigenschaften bewahrt hat. Entworfen hat sie ein Ingenieur des Johanniterordens: Girolamo Cassar.

Vogelschützer unter Beschuss

Anfang September kamen zwei Vogelschützer-Teams auf Malta unter Beschuss. Der erste Zwischenfall ereignete sich bei Bingemma. Dort gerieten die Vogelschützer in einen Schrothagel, als sie eine verdächtige Person beobachteten. Ein anderes Team stellte bei seiner Rückkehr zu ihrem Fahrzeug im Girgenti-Tal fest, dass dieses mit einer Schrotladung völlig zerschossen worden war. Dies berichtet das Kommitee gegen den Vogelmord e. V.

Ehemalige Redakteurin der Times of Malta erhält Preis für Pressefreiheit

Die Journalistin Caroline Muscat wurde mit dem Preis für Pressefreiheit ausgezeichnet. Die Malteserin ist ehemalige Nachrichtenredakteurin bei der Times of Malta. Der Preis für Pressefreiheit wird von Reporter ohne Grenzen an Journalisten verliehen, die sich finanziellem, politischem, wirtschaftlichem oder religiösem Druck widersetzen. Nach dem Mord an der Journalistin Daphne Caruana Galizia im Oktober 2017 richtete Caroline Muscat das Portal The Shift News ein. Diese Online-Zeitung wollte die Arbeit der getöteten Journalistin fortführen. Frau Muscat habe viele Fälle von Korruption aufgedeckt, hieß es bei der Verleihung. The Shift News habe sich trotz diverser Angriffe geweigert, den Forderungen von Henley & Partners zu entsprechen. Kritische Berichte über diese britische Beratungsirma zog sie nicht zurück. Henley & Partners berät Regierungen in Fragen des Wohnsitzes, vermittelt aber auch maltesische Staatsbürgerschaften. 

Weitere Kameras sollen für mehr Sicherheit sorgen

Die maltesische Polizei soll Zugang zu 60 Kameras erhalten, die Transport Malta in ganz Malta und Gozo betreibt. Weitere 250 sollen in den kommenden Monaten hinzukommen. Die Verwendung der Kameras regelt eine Absichtserklärung, die zwischen Transport Malta und der Polizei unterzeichnet wurde. Verkehrsminister Ian Borg, der bei der Unterzeichnung anwesend war, sagte, das Abkommen diene der Verbesserung der Sicherheit. Die Kameras sollen zur Überwachung des Verkehrs und zur Verbrechensbekämpfung dienen.

Osmanisch-muslimischer Friedhof in Marsa

Eines der schönsten Gebäude Maltas im orientalistischen Stil ist der osmanisch-muslimische Friedhof in Marsa. Er könnte bald von einem dreistöckigen Industriegaragenkomplex in den Schatten gestellt werden, wenn ein kürzlich eingereichter Bauantrag genehmigt würde. Anlass für uns, eine Besichtigung vorzuschlagen, bevor die Aussicht getrübt werden könnte! Die Grabstätte ist eines der architektonischen Meisterwerke des maltesischen Architekten Emmanuele Luigi Galizia (1830-1907). Sie wurde vom osmanischen Sultan Abdülaziz dem Ersten in Auftrag gegeben. Der Friedhof wurde 1873-74 erbaut und wird derzeit renoviert. Die türkische Regierung beteiligt sich an dieser Wiederherstellung. Kürzlich wurden im Osmanischen Archiv in Istanbul
Originalzeichnungen über den Friedhof entdeckt. Nun werden Forderungen laut, den osmanisch-muslimischen Friedhof besser zu schützen.

Wellenbrecher für den Hafen von Marsaxlokk

Lange hatten die Fischer von Marsaxlokk auf eine Lösung zum Schutz des Hafens vor Sturmschäden gewartet. Nun ist der Bau eines Wellenbrechers in vollem Gange. Diese Investition von rund 4 Mio. EUR verbessert den Zugang und die Nutzung des Marsaxlokk-Hafens. Der Wellenbrecher wird 110 Meter lang und über dem Meeresspiegel 6 Meter breit sein. Unter dem Meeresspiegel wird er 3,5 Meter tief ausfallen. Die Betonkonstruktion wird mit einem Felswall umgeben, der die Kraft der Wellen bricht und Auswirkungen auf den Hafen verringert. Das Projekt ist Teil einer Reihe anderer maritimer Projekte, die von Infrastructure Malta durchgeführt werden. In den Hafen von Imġarr auf Gozo werden beispielsweise 6 Millionen Euro investiert.

Ryanair übergibt Standorte an Malta Air

Ryanair übergibt seine Standorte in Frankreich, Deutschland und Italien an die neue Tochtergesellschaft Malta Air. Malta Air soll in den nächsten drei Jahren um rund 10 Boeing 737 pro Jahr wachsen. Derzeit sind 11 Maschinen in Malta registriert. Der Markenauftritt soll mit den ersten Malta Air Verbindungen im Winterflugplan 2019/20 durchgeführt werden. Derzeit hat Ryanair die in Malta registrierten Boeing 737-800 in Karlsruhe, Köln, Marseille, Bordeaux und Luqa stationiert.

Vallettas letztes altes Kino wird Boutique-Hotel

Eines der ältesten und bekanntesten Kinos Maltas wird bald verschwinden. Es ist das letzte von Vallettas alten Kinos. Nun wird mit der Genehmigung für die Umwandlung von Vallettas City Lights in ein Boutique-Hotel gerechnet. Das Kino in der St. John’s Street wurde 1977 in einem Bereich des Capitol Cinema aus den 1930er Jahren eröffnet. Es war Schauplatz für Erotikfilme und somit das einzige Erotikkino Maltas. 2009 und in den folgenden Jahren wurde der Besitzer wegen des Verdachts, Pornofilme zu zeigen, mehrfach überfallen und angeklagt. Die Polizei beschlagnahmte bei einer Razzia im City Lights Capitol Cinema fast 5.000 Filme für Erwachsene.
Das malerische Haus und die verwendeten Original-Kalee-35-mm-Projektoren aus den 1930er Jahren zogen allerdings auch immer wieder Cineasten an.
Als das Publikum ausblieb, wurde aus dem Veranstaltungsort eine beliebte Kinobar, in der nicht nur Filme gezeigt wurden, sondern auch Filmfestivals stattfanden. Nun möchte der derzeitige Eigentümer das denkmalgeschützte Gebäude in ein Boutique-Hotel mit 11 Suiten und Zimmern sowie einem Pool auf dem Dach umwandeln. Die reich verzierte Fassade des 300 Jahre alten Gebäudes wird restauriert.

Neue Vorschriften für die Verwendung von Karozzini

Neue Vorschriften für die Verwendung der bei Touristen beliebten Pferdekutschen auf Malta, Karozzini genannt, befassen sich mit dem Wohlergehen der Pferde. Die wichtigste Regelung sorgt dafür, dass in den Monaten Juli und August Karozzini zwischen 13 und 16 Uhr nicht verwendet werden dürfen. Während dieser Zeit müssen die Pferde sich in einem schattigen Bereich befinden und auch Wasser und andere notwendige Nahrung erhalten. Die Pferde müssen sich ausruhen können. Kutschenpferde dürfen im Sommer nur noch an wechselnden Tagen arbeiten. Dann dürfen sie nur drei- bis viermal pro Woche Kutschen ziehen. Jede Fahrt darf insgesamt nicht länger als 45 Minuten dauern. Sie dürfen nicht mehr als vier Passagiere außer dem Fahrer ziehen. Zusätzlich gelten kürzlich erhöhte Geldbußen und Strafen im Zusammenhang mit Tierquälerei.

Naturschutzgebiet Wied il-Ghasel

Wied il-Ghasel ist ein malerisches Tals in Mosta – und Teil eines langen Tals. Mit einer Länge von etwa 14,4 km ist es ein wichtiges Glied im zweitgrößten Wassereinzugsgebiet Maltas. Der Name leitet sich von dem Honig ab, der der Legende nach dort häufig geerntet wurde. Erzählungen berichten, dass dort zahlreiche Bienen in den Ritzen der Felsen so viel Honig produzierten, dass an einigen Stellen übergelaufener Honig über das Tal tropfte. Diesem Tal wurde anhand des Weltumwelttages eine Broschüre gewidmet. Es beherbergt einige der endemischen Pflanzen von Malta. Während der Regenzeit bilden sich dort Becken und Bäche. Die Fauna ist reichhaltig und reicht von Kaulquappen über Bienen und Käfer bis hin zu Mauereidechsen.
Im Winter und Frühling ist es dort am schönsten, wenn Wasser und Natur Flora und Fauna in Mostas wichtigstem natürlichen Lebensraum schützen. Das Gebiet wurde zum Naturschutzgebiet erklärt. Entlang des Tals befinden sich zudem drei sehenswerte Kapellen.

Xara Palace Relais & Chateaux

Das Xara Palace Relais & Chateaux wurde Anfang Juni bei den World Travel Awards auf Madeira in Portugal als Maltas führendes Boutique-Hotel ausgezeichnet. Auf Malta gibt es inzwischen Hunderte von Boutiquehotels – sogar in kleinen Ortschaften. Das Xara Palace Relais & Chateaux ist das einzige Boutique-Hotel in der mittelalterlichen Stadt Mdina – und das erste Boutique-Hotel der Insel. Im Juli feiert es sein 20-jähriges Bestehen. Der Palazzo stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist im Besitz der Familie Zammit Tabona. Er verfügt über 17 Zimmer und Suiten mit atemberaubendem Blick auf die Insel.

Malta bekommt eine neue Fluggesellschaft

Maltas Regierung hat Gespräche mit Ryanair über die Errichtung einer neuen Fluggesellschaft in Malta abgeschlossen. Dies berichten maltesische Tageszeitungen. Ryanair betreibt bereits 61 Strecken ab Malta. Eine neue maltesische Fluggesellschaft ist Teil der Pläne, Malta zu einem Luftverkehrsknotenpunkt im Mittelmeer zu entwickeln. Die Regierung Maltas will natürlich weiterhin in Air Malta investieren. Nach Angaben der Times of Malta hat sich Ryanair verpflichtet, mehrere neue Strecken zu erstellen und seine Flotte in Malta zu verdoppeln. Das neue Unternehmen wird die 61 Ryanair-Strecken von und nach Malta einbeziehen. Die neue Fluggesellschaft soll angeblich Malta Air heißen und rund 350 Mitarbeiter beschäftigen. Die maltesische Regierung wird Anteile an der neuen Gesellschaft halten, will aber auch weiterhin in Air Malta investieren.

McDonald’s führt auch auf Malta Tischservice ein

McDonald’s führt Tischservice ein und restauriert seine Restaurants auf Malta. Digitale Innovation hält auch in McDonald’s Restaurants auf Malta Einzug. Tischservice ist ab sofort bei McDonald’s in Għargħur, Buġibba, St. Julian’s Bay Street und in Sliema verfügbar. Die Geräte für Selbstbedienung in der komplett neu renovierten Filiale Bay Street in St. Julian’s ähneln riesigen Smartphones. An diesen Terminals können McDonald’s-Kunden ihre Wahl mitteilen und die Zahlung durchführen. Dann nehmen sie einfach ein Nummernschild vom angrenzenden Stand, setzen sich an einen Tisch ihrer Wahl und stellen das Schild auf den Tisch. Infrarottechnologie zeigt der Besatzung in Sekundenschnelle die Position des Kunden an, sodass die Bestellung direkt gebracht wird. Mehr als 75 Prozent der McDonald’s-Kunden, die im Laden essen, entscheiden sich für den Tischservice, wo er verfügbar ist. In Kürze wird es weitere Innovationen geben.

Birżebbuġa wird regeneriert

Eine Fläche von 30.000 Quadratmetern in Birżebbuġa, die der Malta Freeport in ein Lagergebäude verwandeln wollte, wird stattdessen in einen großen öffentlichen Garten mit 8.000 endemischen Bäumen umgewandelt. Dies berichtet der Onlinedienst Loving Malta. Das Projekt umfasst einen Picknickplatz, einen Campingplatz und die Regeneration eines unterirdischen Bunkers, der im Zweiten Weltkrieg genutzt wurde. Tourismusminister Konrad Mizzi sagte, es sei Teil des Planes seines Ministeriums, Birżebbuġa zu regenerieren, was eine Aufwertung der Promenade, einen neuen öffentlichen Parkplatz und einen neuen öffentlichen Garten beinhaltet.

Malta ist am Square Kilometer Array beteiligt

Das Square Kilometer Array ist ein Radioteleskop-Projekt , das in Australien und Südafrika gebaut werden soll. Malta spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, denn mit Finanzierung durch den Malta Council for Science and Technology und die Malta Communications Authority wird ein maltesisches Team die Echtzeitsoftware entwickeln, die Bilder des Teleskops mit der höchsten Auflösung in der gesamten Astronomie ermöglicht. Spitzenwissenschaftler kamen Ende Mai am Old University Building in Valletta zusammen, um Details des Square Kilometer Array zu diskutieren. Dieses Radioteleskop, das sich über drei Kontinente erstreckt, soll herausfinden, wie sich kosmischer Magnetismus auf die Bildung erster Sterne im Universum ausgewirkt hat.

Valletta bekommt sein größtes Hotel

Valletta wird in Kürze sein größtes Hotel bekommen! Die Arbeiten am Embassy Complex haben im Januar begonnen. Das 4-Sterne-Embassy Valletta Hotel wird sich in den oberen Etagen des Embassy Komplexes befinden, während die Kinos unter die Erde verlegt werden. Das Projekt wird eine der größten Investitionen in Valletta sein. Das strategisch günstig gelegene Embassy Valletta Hotel wird seinen Eingang in der Strait Street haben. Es wird 81 Zimmer auf 6 Etagen, einen Pool- und Frühstücksbereich auf der Dachebene und einen zentralen Innenhof umfassen. Auf zwei Etagen werden sich Gewerbeflächen befinden, deren Eingänge sich an der St. Lucia Street und der Strait Street befinden. Das Gebäude behält seine derzeitige Höhe und äußere Struktur bei. Die Hauptgestaltung der Fassaden bleibt, abgesehen von Fenstern, sehr ähnlich. Das Gebäude mit einer Grundfläche von ca. 850 m² wurde in den 1950er Jahren als Kino genutzt und 1999 als Einkaufs- und Kinokomplex umgebaut. Das neue Projekt wird für Valletta einzigartig sein, da es das einzige Objekt in der Stadt mit Hotel, Gewerbe- und Unterhaltungsbereichen mit separaten Eingängen an einem einzigen Standort sein wird.

Maltesischer Geschäftsmann findet Bob Marley-Aufnahmen

In einem Londoner Hotelkeller fand ein maltesischer Geschäftsmann 24-Spur-Tonbänder mit alten Aufnahmen von Bob Marley. Musikfachleute bezeichnen sie als „die verlorenen Master“ und schätzen ihren Wert auf Zehntausende Britische Pfund. Die Bob Marley-Bänder enthalten zuvor nicht gehörte Aufnahmen: Einige live in London und in den 1970er Jahren im Pariser Pavillon aufgenommene Songs des jamaikanischen Reggae-Superstars. Zufall und ein mühevoller Wiederherstellungsprozess retteten die Aufnahmen: Vor zwei Jahren erhielt Joe Gatt, der seit 1971 in Großbritannien lebt, einen Anruf von einem Freund, der für eine Clearing-Firma arbeitete. Er informierte ihn darüber, dass er in einem feuchten Keller einige weggeworfene und beschädigte Bob Marley-Bänder gefunden hatte. Die Aufnahmen werden nun in drei Losen von einer Liverpooler Auktionsfirma für mindestens 25.000 GBP, umgerechnet 29.000 EUR pro Los verkauft. Die Firma Omega hat sich auf Musik-Memorabilien spezialisiert und unter anderem bereits bisher unveröffentlichte David Bowie-Aufnahmen für fast 50.000 Britische Pfund verkauft.

Valletta bekommt Kulturagentur

Der Minister für Justiz, Kultur und örtliche Verwaltung, Owen Bonnici hat die Kulturagentur Valletta (VCA) offiziell während eines Seminars im Nationalmuseum für Archäologie, Valletta, gegründet. Die Agentur soll in Zusammenarbeit mit Künstlern und Kulturorganisationen das kulturelle Leben der Hauptstadt durch jährliche Veranstaltungen stärken. Die Erneuerung des Kulturerbes in den letzten Jahren in Valletta ist deutlich sichtbar und macht fast die Hälfte der Investitionstätigkeit aus. Unter Einbeziehung der Verschönerung von Freiflächen erreichen diese Investitionstätigkeiten fast 2/3 der gesamten Investitionen. Auch die Beschäftigung im Gastgewerbe in Valletta hat zwischen 2012 und 2018 um 62% zugenommen. Dieses zusätzliche Beschäftigungswachstum entspricht 250 zusätzlichen Arbeitsplätzen in Valletta im Gastgewerbe. Zu den wichtigsten Investitionsprojekten gehören das neu eröffnete Kunstmuseum MUŻA in der restaurierten Auberge d’Italie sowie die Umnutzung des Alten Schlachthofs für den Valletta Design Cluster, der als zentraler Knotenpunkt im Designbereich dienen wird.

Erster Ökopark für Kinder auf Malta

Maltas erster Ökopark für Kinder hat im schönen Attard seine Türen geöffnet. Sonnenenergie, Wind und durch die Kinder erzeugte kinetische Energie machen ihn zu einem nachhaltigen Projekt. Dieser Ökopark für Kinder im President’s Kitchen Garden bietet einen interaktiven Boden, den es in Europa sonst nur in Deutschland gibt. Der Park richtet sich an autistische Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren. Er bietet Kindern pädagogischen, interaktiven und unterhaltsamen Spaß. Die Gebäude arbeiten mit Solarenergie oder wandeln von den Kindern erzeugte kinetische Energie in elektrische Energie um. Stationäre Fahrräder können einen Whirlpool zum Leuchten bringen; Flächen leuchten, wenn Kinder darauf laufen. Kinder können spielerisch mehr über Erzeugung erneuerbarer Energie lernen. Wenn die Kinder ein Gerät bewegen, erzeugt es Energie, macht ein Geräusch oder schaltet ein Licht ein. Immer werden die Kinder ermutigt, sich weiter zu bewegen und zu spielen. Zusätzliche Energie kommt vom Stromnetz des Standortes. Die Sonnenenergie wird in sogenannten smarten Bänken gespeichert, die elektrische Geräte versorgen, für WLAN-Hotspots sorgen und Wetterinformationen bereitstellen können. Das 800.000 Euro-Projekt des Energieministeriums umfasst auch ein Regenwasser-Sammelsystem für die Pflanzen und Bäume.

Valletta ist ‚Best City Break-Destination‘

Malta wurde auf der größten Tourismusmesse der Welt mit zwei renommierten Preisen ausgezeichnet. Die Inselrepublik gewann den Preis für die beste Trenddestination und Valletta wurde mit dem Best City Break-Destination Award ausgezeichnet. Malta war auf der 53. Internationalen Tourismusbörse Berlin mit drei verschiedenen Ständen vertreten. Der Hauptstand wurde von der Malta Tourism Authority und dem Ministerium für Tourismus veranstaltet. Air Malta sowie Hotels und Reisebüros waren ebenfalls anwesend. Valletta gewann die Auszeichnung Best City Break-Destination bei der siebten Ausgabe der Connoisseur Circle Hospitality Awards. Connoisseur Circle ist die Nummer eins in Deutschland für Luxustourismus. Die Gala-Awards gelten als eines der Highlights der ITB. Die Gewinner der Preise werden von einer 16köpfigen Jury ermittelt. Der von Malta gewonnene Trenddestinationspreis wurde bei den Spartacus Travel Awards verliehen. 2018 festigte der deutsche Markt seine Position als drittgrößter Incoming-Markt für Malta mit einem Anstieg von 17,6 Prozent im Vergleich zu 2017.

YMCA Malta erhielt Spende

Der maltesische CVJM wurde vom Wohlfahrtskomitee des Freihafens Malta Freeport zum diesjährigen Empfänger seiner jährlichen Spende gewählt. CVJM Malta verwaltet rund um die Uhr eine Unterkunft in Msida, in der etwa 30 Obdachlose pro Nacht untergebracht werden und längerfristige Unterkünfte für Bedürftige zur Verfügung stehen. Die Organisation bietet Unterstützung zur Rückkehr in ein selbstständiges Leben an und auch kostenlose psychotherapeutische Dienstleistungen für diejenigen, die sich keine privaten Arztbesuche leisten können. Der Event- und Fundraising-Beauftragte des maltesischen CVJM, Julian Holland, sagte, die Spende des Freeports bedeute einen enormen Schub für die Organisation, die ständig Mittel zur Unterstützung benötigt.

Kostenlos durch den Gozo-Tunnel

Der geplante Tunnel zwischen Malta und Gozo wird kostenlosen öffentlichen Nahverkehr beinhalten, erklärte Premierminister Joseph Muscat im Februar. Öffentlicher Nahverkehr soll strategische Verbindungen in Malta wie den Flughafen und dem Mater Dei Hospital direkt mit Victoria und Marsalforn verbinden. „Wenn der öffentliche Verkehr zwischen Malta und Gozo kostenlos, bequem und zugänglich ist, werden die Menschen nicht mit ihrem Auto reisen“, sagte er.

Muscat bestätigte, dass die Regierung einen Vorschlag untersucht, den Malta-Gozo-Tunnel als Teil eines U-Bahn-Systems zu betrachten. Maltas Verkehrsminister Ian Borg hat detaillierte Vorschläge für den Tunnel vorgelegt. Studien seien „in fortgeschrittenem Stadium“. Die derzeitige Regelung würde zur Schaffung eines 13 km langen Tunnels mit drei Fahrspuren führen, für täglich mindestens 6.500 Kraftfahrzeuge. Die Mautgebühren sollen denen entsprechen, die derzeit von der Gozo-Kanalfähre verlangt werden. Eine Entscheidung über die Tunnelroute werde in diesem Sommer getroffen. Eine Umfrage zeigte, dass 82 Prozent der auf Gozo lebenden Menschen den Tunnel befürworteten, gegenüber nur 13 Prozent Ablehnung. Laut Transport Malta ist das Projekt in folgende Hauptphasen unterteilt:

  • Planung und Design: 3 Jahre
  • Mobilisierung in den Portalbereichen: 3 Monate
  • Aushubarbeiten: 3 Jahre
  • Abschlussarbeiten: 1 Jahr
  • Test und Fertigstellung: 3 Monate
  • Betrieb und Finanzierung: 20 Jahre
  • Übergabe und Inbetriebnahme an Transport Malta: 6 Monate

eCabs bietet Menschen mit Behinderungen bessere Transportdienstleistungen

Das Unternehmen eCabs bietet rund um die Uhr vorab gebuchte Dienste an und ist ein führender Anbieter von Personenverkehrs-Dienstleistungen in Malta. Das Taxiunternehmen führt eine „Agenda für eingeschränkte Mobilität“ ein, die auch Behinderten ein besseres Passagiererlebnis bieten und einfachere Nutzung der Transportdienstleistungen gewährleisten soll. Dazu hat eCabs eine Vereinbarung mit Maltas Kommission für die Rechte von Menschen mit Behinderungen unterzeichnet. Durch eine Kooperation wird eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, die Passagieren mit eingeschränkter Mobilität bessere Transportdienstleistungen ermöglichen. Die Agenda umfasst neue Fahrzeuge und Serviceeinrichtungen.

Streit zwischen berühmtem Cafe Cordina und neuem Cafe Kingsway in Valletta

Valletta hat ein neues Café und damit einen neuen Streit. Eine Reihe von Stühlen und Tischen im Freien des altehrwürdigen Caffe Cordina in Valletta wurde zugunsten des neuen Café Kingsway entfernt und diesem benachbarten Café zugeordnet. Im Juli 2018 hatte John Cordina geltend gemacht, die Entscheidung, Café Kingsway einen eigenen Sitzbereich im Freien zuzugestehen, sei unvernünftig und ungerecht. Cordina pachtet das 805 Quadratmeter große Grundstück für das berühmte Café Cordina in Valletta in der Republic Street seit 1946 von der Regierung. Cordina benutzt 3/4 des Platzes, das restliche Viertel gehört Eddie’s Café. Das neue Café Kingsway von Matthew Piccinino sollte bei seiner Eröffnung im vergangenen Jahr einen eigenen Außenplatz erhalten. Die zuständige Behörde nahm also von beiden anderen Cafés Platz und sprach diesen Platz Kingsway zu.
Da die Besitzer des Café Cordina jedoch 2018 über 250.000 Euro ausgegeben hatten, um den gesamten Platz zu verbessern sowie Stromkabel und Wasserleitungen unterirdisch durchzuleiten, wird die angefochtene Entscheidung überprüft.

Bank of Valletta am 13. Februar gehackt

Die Bank of Valletta ist die älteste und zweitgrößte Bank Maltas. Die BOV erledigt die Hälfte aller Bankgeschäfte Maltas. Maltesische Regierungsbeamte haben am 13. Februar der Bank große Aufmerksamkeit geschenkt, weil Hacker die Wirtschaft der kleinen Insel lahmlegten und eine große Zahl von Bürgern und Touristen zu Bargeldtransaktionen zwang. Die Regierung ist einer der Kunden von BOV, deren Dienstleistungen sie zur Erbringung von Sozialversicherungsleistungen in Anspruch nimmt. Die Bank schaltete am 13. Februar alle IT-Systeme ab, weil Hacker versucht hatten, rund 13 Millionen Euro Reserven zu stehlen. Kundenkonten waren nicht vom Angriff betroffen, doch konnten Händler keine BOV-Kartenzahlungen verarbeiten. Mitarbeiter der Bank of Valletta entdeckten am Morgen des 13. Februar das Eindringen der Hacker bei der täglichen Abstimmung von internationalen Überweisungen. Die Millionen wollten sie scheinbar an Banken in Großbritannien, den USA, der Tschechischen Republik und Hongkong senden. Die Transaktionen wurden nach Möglichkeit rückgängig gemacht – weitere wurden zeitweise ausgesetzt. Etwa 30 Minuten nach Entdecken der kriminellen Aktivitäten schloss die Bank alle ihre Filialen und schaltete mittags Geldautomaten und Kassensysteme sowie Website und E-Banking-Server ab; sogar die Email-Dienste wurden ausgesetzt. Banken in Malta werden von der Malta Financial Services Authority reguliert, die wie die Europäische Zentralbank über diesen Angriff informiert wurde.  Vor dem maltesischen Parlament sagte Premierminister Joseph Muscat, dass BOV-Beamte alle ausländischen Banken informiert und die kriminellen Transaktionen rückgängig gemacht hätten. Die Bank Of Valletta arbeitet mit lokalen und internationalen Polizeibehörden zusammen, um die Angreifer aufzuspüren.

Simulationsübung für den Fall eines Erdbebens in Malta

Eine 24-Stunden-Simulationsübung probte am 9. und 10. Februar für den Fall eines Erdbebens in Malta. 70 Freiwillige von 14 europäischen ehrenamtlichen Zivilschutzteams nahmen an der ganztägigen Simulationsübung teil. Organisiert hatte sie die Emergency Fire and Rescue Unit. Maltesische und ausländische Retter arbeiteten zusammen, um Opfer aus verschiedenen Orten zu retten. Am Ende der Übung wurden 25 Opfer identifiziert und durch Such- und Rettungsmaßnahmen sowie Seilrettungstechniken gerettet. Durch diese Simulationsübung können die Mitgliedsteams die maltesischen Behörden im Falle einer lokalen Katastrophe unterstützen. Alle teilnehmenden Teams – aus Malta, Italien, Portugal, dem Vereinigten Königreich, Griechenland, Zypern, Ungarn und Frankreich sind Mitglieder der Europäischen Vereinigung der Freiwilligenteams für den Katastrophenschutz. Der Verein strebt eine europäische Gruppe freiwilliger Teams an, die in verschiedenen Katastrophenschutz-Disziplinen trainieren und andere Mitglieder der Organisation bei einem Katastrophenfall unterstützen. Sie besteht derzeit aus 15 Mitgliedsteams aus 10 Ländern. Obwohl sie verschiedene Sprachen sprechen, bündeln die Freiwilligen ihre Anstrengungen in effektiver Teamarbeit. Simulex19 ist nur eine der Aktivitäten eines Projekts, das von der Malta Community Chest Fund Foundation finanziert wird. Am Ende der Übung wurden allen Teilnehmern Zertifikate ausgehändigt.

Internationaler Flughafen Malta mit Passagierrekord

Der internationale Flughafen Malta erreichte 2018 einen Rekord von 6,8 Millionen Passagieren. Dies entspricht einem Anstieg von 13 % gegenüber dem Vorjahr. Das Passagieraufkommen ist in den letzten drei Jahren um 47 % gestiegen. Für 2019 wird eine weitere Steigerung auf 7,2 Millionen prognostiziert. Der Durchschnitt der Flughäfen seiner Größe wurde deutlich übertroffen. Als beliebteste Märkte der beiden Hauptairlines Ryan Air und Air Malta entpuppten sich Großbritannien, Italien, Deutschland, Frankreich und Spanien. Das Vereinigte Königreich macht rund ein Viertel des Gesamtmarktes aus. Für Sommer 2019 wurde der Start von täglichen Flügen nach Doha durch Qatar Airways und eine Fortsetzung der Investitionen angekündigt.

IWF lobt Wirtschaftsdynamik

Maltas Wirtschaftswachstum ist eines der stärksten in Europa. Diese Tatsache führt zu schnellerer Annäherung der Einkommen an den Durchschnitt der Europäischen Union, teilt der Internationale Währungsfonds in seinem Jahresbericht mit. Allerdings steige der Druck auf Infrastruktur und Wohnkosten. „Arbeitskräftemangel und Qualifikationen stellen zunehmend Herausforderungen dar“, wird angemerkt. Der IWF empfiehlt der maltesischen Regierung die Fortsetzung der Reformen und Bekämpfung von Geldwäsche. Der Bericht lobt die Dynamik des Wirtschaftswachstums, nennt aber die Gefahr, dass der zyklische Höhepunkt bald erreicht sein könne. Malta sei potenziell anfällig für eine Verschlechterung des äußeren Umfelds, unter anderem durch den Brexit.

Dolmen Hotel erhält HolidayCheck-Award

Das Dolmen Hotel in Qawra ist Teil der Tumas-Gruppe. Das neue Jahr beginnt es mit erfreulichen Neuigkeiten: Holidaycheck.de, die führende Reise- und Bewertungs-Website in Deutschland, bewertete dieses neu renovierte Hotel als Nummer 1 Hotel in Malta und als eines der beliebtesten Hotels weltweit! Mit dem Dolmen Hotel sind 95 % der Gäste zufrieden. Daher erhält es den HolidayCheck Award 2019. Zum 14. Mal ehrt der HolidayCheck Award beliebteste Hotels einer Region. Mehr als 950.000 Bewertungen sind Grundlage für den Award. Die Auswahl basiert ausschließlich auf veröffentlichte Bewertungen.

Bank of Valletta fördert Familienunternehmen

Die Bank of Valletta hat ein innovatives Finanzierungsprodukt zur Förderung von Familienunternehmen entwickelt. Familienunternehmen soll unter anderem die Umstellung auf die Folgegeneration erleichtert werden. Diese Initiative ist eine Premiere für Malta. Der Tourismus als wichtigste Einkommensquelle Maltas erfordert starke lokale Unternehmen. Bei den meisten dieser Unternehmen handelt es sich um Familienunternehmen, die im Laufe der Zeit immer komplexere Strukturen entwickelt haben. Günstige Zinssätze und Sicherheiten helfen Familienunternehmen bei der Erstellung eines Nachfolgeplans und der erforderlichen Finanzierung. Die Bank of Valletta wird Workshops zum Darlehen veranstalten.

Umstrittenes Projekt der Corinthia-Hotel-Gruppe

Die Corinthia-Hotel-Gruppe erhält eine Konzession für den Bau von 100.000 Quadratmetern Geschäfts- und Wohnimmobilien, Büros und Hochhäusern. Es geht um öffentliches Land, das speziell für touristische Zwecke erworben wurde, schreibt die Tageszeitung „Times of Malta“. Ein Vertragsentwurf soll der Entwicklung der Halbinsel St George’s Bay für die nächsten 99 Jahre dienen. Der Gründer und Vorsitzende der Corinthia-Hotelkette, der maltesische Geschäftsmann Alfred Pisani, sagte zu, nicht mehr als 18 Stockwerke hoch zu bauen. Architekt Edwin Mintoff schränkte allerdings ein, dass keine genauen Angaben gemacht werden könnten, da die Entwürfe noch mit den Planungsbehörden besprochen würden. Zu den ursprünglichen Entwürfen gehörten zwei Hochhaustürme, darunter ein Hotel. Corinthia besitzt bereits drei Hotels in der Gegend. Die Hotelkette erwarb das Land in den 90er Jahren unter der Bedingung, es nur zu touristischen Zwecken zu nutzen. Die Investition in das spektakuläre und umstrittene Projekt würde sich auf bis zu 600 Millionen Euro belaufen.

Malta investiert in sein Wassernetz

Etwa 100 Meter unter der Erde ist ein Netz von künstlichen Tunneln mit kühlem Grundwasser gefüllt – die kristallklaren Reste des Regens, der vor etwa 50 Jahren auf die Insel fiel. Dies wurde anlässlich des 130 Millionen Euro teuren Wassernetz-Investitionsprojekts einigen Reportern vorgestellt. Rund 37 Millionen Euro wurden aus EU-Mitteln bereitgestellt. Das Projekt zielt darauf ab, Trinkwasser mit einheitlicher Trinkwasserqualität allen Häusern auf Malta zu bieten. In Umkehr-Osmoseanlagen erzeugtes Wasser wird mit Grundwasser gemischt. Meerwasserentsalzungsanlagen werden modernisiert und jegliche Grundwasserentnahme jährlich um rund 4 Milliarden Liter reduziert.

Freebird Airlines Europe

Transport Malta hat Freebird Airlines Europe als Training Organisation lizenziert, schreibt der Malta Independent. Freebird Airlines Europe ist das erste internationale – ausschließlich für die Luftfahrtausbildung zugelassene – Unternehmen auf Malta. „Die Entscheidung von Freebird, ein Geschäft in Malta einzurichten, bestätigt Maltas Bemühungen, ein umfassendes Luftfahrtcluster für die Insel aufrechtzuerhalten und auszubauen“, heißt es in einer Erklärung von Transport Malta. Zum ersten Mal können angehende maltesische Berufspiloten den größten Teil der in Malta erforderlichen Schulungen erhalten. Freebird soll auch den steigenden Bedarf an Piloten- und Crew-Schulungen in der Region decken. Die Organisation wird sich auf das Training für den Airbus A320, die Boeing 737 und das Simulator-Fluglehrer-Training  konzentrieren. Freebird Airlines Europe ist Teil der Gözen Holding, einer Gruppe von Unternehmen, die in der Luftfahrtbranche sehr aktiv sind. Fluggesellschaften und Niederlassungen sind für Überwachung, Treibstoff, Controlling, Brokerage, Sicherheit und Schulung zuständig. Die Gruppe wurde vor 38 Jahren gegründet: 6 Unternehmen beschäftigen mehr als 2.000 Mitarbeiter.

Whiteflag International

Eine globale Umweltkampagne will Länder animieren, konkrete Maßnahmen zum Schutz von Ozeanen, Seen und Flüssen zu ergreifen. Sie wurde von „Whiteflag International“ ins Leben gerufen. Die Kampagne „Raise the Flag for the Ocean“ wurde als „die erste Umweltkampagne der Welt“ Anfang Oktober in Malta gestartet. Sie zielt darauf ab, das Bewusstsein für saubere und sichere Ozeane für Menschen und Meereslebewesen auch unter Politikern zu etablieren. Malta soll erstes kunststofffreies „Ozeanland“ der Welt werden. Im Oktober fand an der Golden Bay eine Zeremonie statt, bei der eine weiße Flagge an den Umweltminister José Herrera überreicht wurde – als Zeichen dafür, dass es sich um ein zertifiziertes sicheres Meeresgebiet handelt. „Whiteflag International“ wurde 2013 gegründet und verlieh die erste weiße Flagge Prinz Albert II von Monaco

Malta Foodbank Foundation

In Deutschland sind die sogenannten „Tafeln“ inzwischen verbreitet. Auch auf Malta wird es schon bald eine Einrichtung geben, die Lebensmittel vor dem Mülleimer bewahrt. Freiwillige werden von Hamrun aus diese Nahrungsmittel an die Armen weitergeben. Die Schaffung dieser Anlaufstelle wurde nach der Schenkung von Lagerräumen eines ehemaligen Lebensmittelgeschäftes ermöglicht. Die Malta Foodbank Foundation nahm sich vor sieben Jahren dieses Projektes an, sagte ihre Präsidentin Irene Schembri gegenüber der Sunday Times of Malta. Die Malta Foodbank Foundation ist Mitglied der 1986 gegründeten European Food Bank Federation (EFBF), die durch Umverteilung von Nahrungsmittelüberschüssen Hunger lindert. Das Erzbistum Malta führt strukturelle Arbeiten auf dem Grundstück durch und stellt Regale und Maschinen zur Verfügung. Jedes Jahr werden 88 Millionen Tonnen Lebensmittel in Europa verschwendet. Gleichzeitig können sich 42 Millionen Menschen jeden zweiten Tag keine hochwertige Mahlzeit leisten.

2000 Jahre altes Skelett mit vollständigem Kiefer gefunden

In den St. Paul Katakomben wurde eine vor fast 2000 Jahren begrabene Frau gefunden. Sie soll zwischen 18 und 27 Jahre alt und etwa 145 cm groß gewesen sein, als sie starb. Das Skelett der Frau mit vollständigem Kiefer wurde während Ausgrabungen unter dem neuen Besucherzentrum der Katakomben entdeckt. Fachmännische Gesichtsrekonstruktion erweckt sie sozusagen wieder zum Leben. Diese Gesichtsrekonstruktion wird Teil der permanenten Ausstellung, erklärte Heritage Malta.

Air Malta Pilot wegen Social Media Aktivitäten entlassen

Ein Air Malta-Pilot wurde entlassen, nachdem ein Post auf Facebook aufgetaucht war. In dem Post hatte er angeblich die Befriedigung über einen technischen Defekt eines Flugzeugs geäußert. Zuvor hatte der Pilot in einem beschränkt zugänglichen Pilotenforum gewitzelt, dass der Jet gerade sein „Lieblingsflugzeug“ geworden sei und ein lachendes Emoji hinzugefügt. In einer Antwort auf einen Kommentar fügte er hinzu, dass er es amüsant fand, dass das Flugzeug den Richtlinien entspräche. Maltas Pilotenvereinigung sah den strittigen Beitrag im Kontext: Vor fünf Monaten hatte die Gewerkschaft ihre Mitglieder angewiesen, nicht mit dem Flugzeug zu fliegen, da es keinen Löschknopf für das Cockpit-Sprachaufzeichnungsgerät besaß. Dieser Knopf soll den Piloten ermöglichen, die Cockpit-Tonaufzeichnung nach einem ereignislosen Flug zu löschen.

Maltas öffentliche Linienbusse

Malta ist der kleinste Mitgliedstaat der Europäischen Union. Dennoch hat Malta die größte Anzahl an öffentlichen Linienbussen im Verhältnis zu seiner Bevölkerung. Das zeigen Zahlen im jährlichen regionalen Jahrbuch von Eurostat. Im Durchschnitt fahren 4,4 öffentliche Verkehrsmittel für je 1.000 in Malta lebende Menschen. Der EU-Durchschnitt lag bei 1,8 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner. In Regionen, in denen der Autobesitz relativ niedrig ist, könnte man eine höhere Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln erwarten. Dies scheint jedoch in Malta nicht der Fall zu sein. Auf Malta gab es zu Jahresbeginn auf 1.000 Einwohner 615 Personenkraftwagen, etwa 100 Autos mehr als im Durchschnitt der Europäischen Union.

Schutz für Karozzin-Pferde nach zwei Todesfällen

Verkehrsminister Ian Borg und der parlamentarische Sekretär für Tierrechte, Clint Camilleri, haben einen Konsultationsprozess gestartet, der sich mit den Pferdekutschen auf Malta befasst. Die bei Touristen beliebten Pferdekutschen heißen auf Malta „Karozzin“. Für deren Lizenzierung ist Transport Malta zuständig. In der sommerlichen Hitze waren zwei Pferde an Kutschen zusammengebrochen. Eines von ihnen starb, was zu einer öffentlichen Empörung über die Arbeitsbedingungen dieser Tiere führte. Nach den ersten Vorfällen hatten sich Dutzende Aktivisten am Triton-Brunnen in Valletta versammelt, um gegen den Gebrauch von Pferdekutschen zu protestieren. Das Tierschutzamt müsse mit den Karozzin-Eigentümern Absprachen treffen. Animal Liberation Malta bezeichnete die derzeitigen Bedingungen als Tiermissbrauch. Tradition müsse als Entschuldigung herhalten. Die Tierrechtsaktivistin Moira Delia schlug vor, Juli bis Mitte September könne zwischen 12 und 16.30 Uhr ein Verbot greifen.

Maltesische Umweltbehörde bereitet Einwegkunststoff-Richtlinie vor

Die maltesische Umweltbehörde bereitet eine ganzheitliche Richtlinie für Einwegkunststoffe vor. Auch Kunststoffe, die bei Festas und Festlichkeiten verwendet werden, nimmt Umweltminister José Herrera unter die Lupe. Das Abfeuern von Plastikkonfetti während des Sommerkarnevals in Marsascala sorgte dieses Jahr für Besorgnis, da das Konfetti größtenteils in der Bucht landete. Dass dies kein Einzelfall ist, stellte sich kürzlich bei einer Autopsie einer toten Lederschildkröte heraus: Das Tier hatte durch die Aufnahme von Plastikmaterial stark gelitten. Der Umweltminister beschäftigt sich auch mit Plastikflaschen, die vor allem in den Ozeanen großen Anteil an Plastikabfällen verursachen. In den nächsten Tagen wird ein  Rat  ernannt, der wiederverwertbare Abfallströme überwacht. Im Mai hat die Regierung die Behörde für Umwelt und Ressourcen aufgefordert, eine Strategie für die Verwendung von Einwegkunststoff zu erarbeiten. Einweg-Plastik wird für fünf Minuten verwendet, benötigt aber 500 Jahre, um sich aufzulösen.

SR Technics expandiert auf Malta

SR Technics erweitert seine Präsenz am Malta International Airport um einen modernen, neuen Hangar. Mit Malta Enterprise und Malta Industrial Parks Limited sowie mit der Regierung hat die  Flugzeugwartungs-Gesellschaft  eine entsprechende Vereinbarung  getroffen. 35 Millionen Euro umfasst das Projekt im Aviation Park in Safi. Das Unternehmen will sich zunächst auf Schmalrumpfflugzeuge konzentrieren, wird sich aber auf größere Flugzeuge ausdehnen. Pläne sprechen von bis zu 350 weiteren Arbeitsplätzen. Die Vereinbarung über den neuen Hangar wurde in der Auberge de Castille im Beisein von Premierminister Joseph Muscat unterzeichnet. Die Regierung will eine neue Strategie für die Luftfahrtindustrie ausarbeiten. Sie soll das Wachstum des Sektors erleichtern. Zusätzliche Landnutzung rund um den Flughafen Malta International Airport wird untersucht, um eine Ausweitung der Luftfahrtdienste zu ermöglichen. Mit einer Größe von 30.000 Quadratmetern wird SR Technics dank der neuen Infrastruktur die Kapazität für schwere Wartungsarbeiten, C-Checks und Kabinenumbauten erhöhen können.

Fit für Europa – Erfolg durch Mobilität

Innerhalb des Programms „Fit für Europa – Erfolg durch Mobilität“ schicken das Jobcenter Salzlandkreis und die Akademie Überlingen zehn Arbeitslose im Alter zwischen 18 und 35 Jahren aus Staßfurt, Aschersleben und Bernburg nach Malta. Das Projekt diene der Verbesserung der Ausbildungs- und Beschäftigungschancen junger Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt. Mittels Einzelcoaching, Sprachvermittlung und Gruppenaktivitäten wird auf zwei Monate Praktikum vorbereitet. Ziel ist „fachliche, interkulturelle und soziale Kompetenz“. Die Arbeitslosen werden je nach Qualifikation in der Industrie, der Gastronomie, in der Pflege und in Büros arbeiten. Nach Angaben der Akademie Überlingen nehmen über 60 Prozent der Teilnehmer im Anschluss an das Programm eine Ausbildung oder Beschäftigung auf.

Rheinischer Präses besucht Seenotretter auf Malta

Der rheinische Präses Manfred Rekowski war laut Evangelischem Pressedienst epd auf Malta, um sich ein Bild von den Bedingungen der Rettungsmissionen zu machen. Er wies dabei Vorwürfe zurück, Seenotretter spielten Schleppern in die Hände. „Diese Helferinnen und Helfer retten Menschenleben, die in Seenot sind“, sagte Rekowski nach einem Treffen mit Mitgliedern des Rettungsschiffs „Sea-Watch 3“ im Hafen von Valetta. Der Besuch der Seenotretter war Auftakt einer dreitägigen Malta-Reise von Rekowski. Er ist auch Vorsitzender der Kammer für Migration und Integration der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Die EKD ist an der Finanzierung der Hilfsorganisation Sea-Watch beteiligt. Rekowski erklärte, der Vorwurf der Beihilfe zur Schlepperei sei auch deshalb absurd, weil internationales Seerecht eingehalten werde. „Die Pflicht zur Seenotrettung ist eine unbedingte Verpflichtung, unabhängig davon, ob die Notlage von den zu Rettenden selbst herbeigeführt wurde oder sie ohne ihr Zutun hineingeraten sind.“ Die Seenotrettung sei die Reaktion auf eine falschen Flüchtlingspolitik.

Malta hat erhebliche Probleme mit seinem Grundwasser

Malta hat laut EU-Umweltbeobachtern weiterhin erhebliche Probleme mit seinen Grundwasserständen. Der Bericht der Europäischen Umweltagentur über den Europäischen Wasserhaushalt für 2018 zählt Malta zu den drei südlichen Mitgliedstaaten mit diesem Problem. Auch in Zypern und Spanien trocknet der Grundwasserspiegel aus.
Der Hauptdruck auf die unterirdischen Stauseen sei die Wassergewinnung. Dazu zählt das Abpumpen von Wasser für die öffentliche Versorgung, die Landwirtschaft und die Industrie. Grundwasser wird unterhalb der Erdoberfläche in den Brüchen von Felsformationen und in Zwischenräumen im Boden gefunden. Grundwasserleitungen enthalten nur etwa ein Zehntel des Gesamtniederschlags, stellen aber rund 42 Prozent der gesamten Wasserentnahme in Europa dar. Etwa die Hälfte des Trinkwassers in Europa stammt aus dem Grundwasser, viele Großstädte sind davon abhängig. Die Insel Malta hat mit 80 % die höchste Anzahl an zu kleinen Grundwasserreserven. Das macht Malta stark von den Grundwasserressourcen für den Eigenbedarf abhängig. Malta entnahm rund 60 Prozent aus unterirdischen Reserven. Einige Verbraucher beklagten sich auch über illegale Entnahme von Grundwasser.
In seinem 2016 veröffentlichten Bericht bemerkt das World Resource Institute, dass die Grundwasserreserven zudem stark von Nitratverschmutzung und zunehmendem Salzgehalt betroffen seien. Statt vermehrt auf Entsalzung zu setzen, würde auf Malta immer noch Grundwasser verschwendet.

Malta hatte 2017 das größte Bevölkerungswachstum in der E U

Nach Angaben von Eurostat hatte Malta 2017 das größte Bevölkerungswachstum in der E U. Maltas Bevölkerungswachstum hat mit 3,4% den Rest der Mitgliedsstaaten überholt. Anfang 2018 belief sich die Einwohnerzahl der Insel auf 475.700. Der nächstgrößte Bevölkerungszuwachs wurde in Schweden registriert. Malta macht 0,1 % der E U-Bevölkerung aus und ist damit das kleinste E U-Land, gefolgt von Luxemburg mit 602.000 Einwohnern. Eurostat-Statistiken zeigen überdies, dass Malta auch die siebthöchste Geburtenrate aufweist.

Malta meldet dritthöchste Autodichte in der E U

Malta meldete 2016 die dritthöchste Zahl von Autos pro 1000 Einwohner in der E U. Der Eurostat-Bericht mit dem Titel „Personenkraftwagen in Europa“ verwendet Daten aus den einzelnen Ländern, um die PKW-Dichte im Vergleich zur Bevölkerungszahl, Altersverteilung und Kraftstoffart der Fahrzeuge zu berechnen. Mit 615 PKW pro 1000 Einwohner rangiert Malta nur hinter Italien und Luxemburg. Dies ist nur eine marginale Verbesserung gegenüber der Statistik von 2015. Die Zulassungsrate von Autos zeigte einen kontinuierlichen Anstieg der Anzahl von Neuwagen auf maltesischen Straßen. 2016 gab es 16.712 PKW-Zulassungen, was einem Durchschnitt von 45 Autos entspricht, die das ganze Jahr über auf maltesischen Straßen fahren. Die Anzahl der Autos erhöhte sich seit 2015 um 7541 auf insgesamt 282.921 Autos. Allerdings wurden im Jahr 2016 nur 87 Autos mit alternativen Energien registriert. Das Eurostat-Ergebnis zeigt auch, dass Malta einen sehr hohen Anteil an Autos hat, die 20 Jahre oder älter sind. Nur Polen und Estland verzeichnen eine höhere Quote als Malta.