Emma Cutajar vertritt Malta beim Commonwealth Song Contest

Die 16-jährige Sängerin Emma Cutajar vertritt Malta beim Commonwealth Song Contest für die 56 Nationen des Commonwealth. Emma Cutajar ist ein bekanntes Gesicht aus der ersten Staffel von Malta’s Got Talent. Die Politikertochter muss nun darüber hinweghelfen, dass Malta es nicht in den diesjährigen Eurovision Song Contest geschafft hat. Ihr Lied hat Emma selbst geschrieben, als sie 14 Jahre alt war. Es ist eine Hommage an ihre Schwester, die sie nie treffen konnte. Sie sang dieses Lied zum ersten Mal in der ersten Staffel von Malta’s Got Talent und erhielt dafür von Richterin Maxine Attard Aquilina den Golden Buzzer. Der Commonwealth Song Contest wurde während der Commonwealth Games 2018 ins Leben gerufen und wird im Jahr 2022 zum zweiten Mal stattfinden. Abgestimmt wird online.

Malta Enterprise Startup Festival im Oktober

Vom 5. bis 6. Oktober 2023 findet die dritte Ausgabe des Startup Festivals von Malta Enterprise statt. Nach dem Erfolg der ersten beiden Ausgaben hat sich das Startup Festival als eine beliebte Veranstaltungen für Unternehmer und Innovatoren etabliert. Das Festival zieht Hunderte von lokalen und ausländischen Startups an. Die diesjährige Veranstaltung findet an einem größeren Veranstaltungsort statt, nämlich im MFCC Ta‘ Qali. Malta Enterprise wird einen Deal Room-Bereich einrichten, der Start-ups mehr Platz für Meetings und Kontakte zu Investoren bietet. Für das diesjährige Festival wird Malta Enterprise einen neuen Podcast mit dem Titel „Business Matters“ starten. Er enthält Interviews mit lokalen Persönlichkeiten, Geschäftsaktualisierungen, Startup-Tipps sowie Infos zu Kooperationen. Zum allerersten Mal wird es beim Startup Festival einen Pitching-Wettbewerb geben. Vorschläge können dabei kurz vor Investoren präsentiert werden. Durch das Startup Festival werden Jahr für Jahr Start-ups angezogen und bestehende Unternehmen unterstützt.

Restaurierung der Altarkonstruktion Via Sagra

Die Malta Airport Foundation unterstützt die Erhaltung und Restaurierung der Via Sagra. Die 14 Gemälde umfassende Altarkonstruktion wurde in der Kirche der Heiligen Maria von Jesus in Valletta gefunden. 14 Künstler stellten auf den Gemälden Momente aus der Passion Christi dar. Diese Verehrung der Via Sagra wurde aus dem Heiligen Land auf die maltesischen Inseln gebracht. Besucher werden von der Darstellung der Stationen der Via Sagra in Bann gezogen, Einheimischen bietet sie eine Gelegenheit zum Gebet und besonders während der Fastenzeit zur Meditation. Das Projekt sieht die schrittweise Restaurierung und Konservierung sowohl der Gemälde als auch ihrer Rahmen vor. Die barocken Skulpturenrahmen werden Abram Gatt (1863-1944) zugeschrieben.
Die ersten vier Gemälde wurden bereits demontiert und die Rückseite eines von ihnen legte eine Inschrift mit der Urheberschaft und dem Ausführungsjahr 1738 frei. Die Gemälde werden in mehreren Prozessen gereinigt, verlorene Teile werden wieder eingegliedert; schließlich wird eine Schutzschicht aufgetragen. Eventuelle Verluste an den Rahmen werden durch Blattgold ersetzt. Jeder Schritt wird sorgfältig dokumentiert.

Malta bekommt eine neue Fluggesellschaft

Der Vorsitzende der Fluggesellschaft Air Malta, David Curmi, bestätigt, dass auf Druck der E U bis Ende des Jahres eine neue nationale Fluggesellschaft gegründet wird. Die Gründung der neuen Airline und der erstellte Fünfjahres-Businessplan befinden sich in Abstimmung mit der Europäischen Kommission. Die Europäische Kommission hatte einen Antrag der Regierung auf eine Finanzspritze von fast 300 Millionen Euro nach einer fast wirkungslosen Finanzspritze im Jahre 2012 zur Rettung der nationalen Fluggesellschaft abgelehnt. Die Europäische Kommission orientiert sich am in Italien angewandten Modell: Italiens Flaggschiff-Fluggesellschaft Alitalia wurde durch eine neue nationale Fluggesellschaft mit dem Namen Italia Trasporto Aereo abgelöst. Maltas neue nationale Fluggesellschaft soll nicht über den Preis konkurrieren, sondern über den Service. Die verbleibenden 330 Air Malta Mitarbeiter – von einst 1.000 – können sich bei der neuen Fluggesellschaft bewerben.

Personalprobleme beim maltesischen Gesundheitswesen

Auch das maltesische Gesundheitswesen hat Probleme. Es mangelt nicht an Ärzten, sondern an Pflegepersonal. Auch auf Malta kämpft daher das Pflegepersonal um bessere Bezahlung. Nachdem wegen eines Streiks rund 80 Operationen ausfallen mussten, wird wieder verhandelt. Die Malta Union of Midwives and Nurses berief nach wochenlangen ergebnislosen Verhandlungen mit der Regierung eine außerordentliche Mitgliederversammlung ein. Nahezu alle Krankenschwestern und Hebammen stimmten auf dieser außerordentlichen Konferenz gegen das vorgeschlagene Finanzpaket der Regierung für einen neuen Tarifvertrag. Die außerordentliche Mitgliederversammlung erlebte die bisher größte Beteiligung an einer Konferenz seit der Gewerkschaftsgründung im Jahr 1996. Obwohl Gesundheitsminister Chris Fearne eine Gehaltserhöhung auf bis zu 6.000 Euro versprochen hatte, gibt es noch Unstimmigkeiten beim Thema Arbeitszeit. Gewerkschaftsvertreter sehen diese bei durchschnittlich 46 Stunden pro Woche, wobei in der Regel drei Krankenschwestern 24 Patienten versorgen.

Marsovin Artist Edition 1919

Marsovin hat einen langjährigen Ruf als ein Weingut, das die maltesische Kunstszene selbstbewusst unterstützt. So hat die Marsovin den Jahrgang 2022 ihrer „Artist Edition 1919″ veröffentlicht. Die Marke 1919 erinnert an den Beginn des Weingeschäfts des Gründers von Marsovin, Chevalier Anthony Cassar. Jedes Jahr wählt Marsovin einen maltesischen Künstler aus, der seine Interpretation der Synergie von Weinkultur und Kunst darstellen darf. Die Arbeit des Künstlers bildet dann digitalisiert einen Teil der neuen Jahrgangsetiketten der Weinreihe 1919. Dieses Weinsortiment weist damit einzigartige Merkmale der Präsentation auf. Dieses Jahr ist der 19. Jahrgang mit Gemälden von maltesischen Künstlern.

Privatisierung einiger Krankenhäuser auf Malta und Gozo gescheitert

Heiße Diskussionen gibt es um ein neues Urteil zu der auch von uns berichteten Privatisierung einiger Krankenhäuser auf Malta und Gozo. Ein Gericht hat in einem dramatischen Urteil einen (Zitat) „betrügerischen“ Privatisierungsvertrag für den Betrieb dieser drei Krankenhäuser annulliert. Das Gozo General Hospital, das St. Luke’s Hospital und das Krankenhaus ‚Karin Grech‘ sollen innerhalb von 3 Monaten an die Regierung zurückgegeben werden, entschied ein Richter. Die Regierung will das Urteil prüfen. Das Urteil ist ein weiterer Schritt in einem fünfjährigen Rechtsstreit. 2017 wurden die Krankenhäuser an Vitals Global Healthcare abgegeben, das zuvor keine Erfahrung in der Verwaltung von Krankenhäusern hatte und 2017 seinen Verpflichtungen nicht nachkam. Daher wurde die Konzession 2018 an das US-Unternehmen Steward Healthcare übergeben.

Ehemaliges Postamt wird Synagoge

Das ehemalige Postamt gegenüber der Polizeiwache von Sliema wird in ein vollwertiges jüdisches Gotteshaus umgewandelt, nachdem die Planungsbehörde grünes Licht gegeben hat. Das denkmalgeschützte Gebäude erhält zwei Aufstockungen; seine Fassade wird restauriert. Neben der künftigen Synagoge in der Manuel Dimech Street wird ein koscheres Restaurant entstehen. Die Religionsgemeinschaft wurde verpflichtet, das gesamte Gelände mit Ausnahme des Restaurants „ausschließlich von der jüdischen Gemeinde“ zu nutzen und nicht an Dritte zu verkaufen.

Drastische Veränderungen auf Malta und Gozo

Neue Volkszählungsdaten werfen ein neues Licht auf drastische Veränderungen: Fast alle Städte auf Malta und Gozo haben seit 2011 an Bevölkerung zugenommen. Nur die Cottonera, Valletta und Floriana bilden Ausnahmen. Sliema, St. Julians, Mellieħa und Marsascala verzeichnen große Zuwächse. Sliema ist inzwischen fast so dicht besiedelt wie Paris. Inzwischen leben über 115.000 nicht-maltesische Staatsangehörige in Malta. Das sind etwas mehr als 22 Prozent der Gesamtbevölkerung. Fast drei Viertel, 72 Prozent, sind zwischen 20 und 50 Jahre alt. Nur 39 Prozent der maltesischen Staatsangehörigen gehören dieser Altersgruppe an. Auf Malta leben etwas mehr als 8.000 nicht-maltesische Kinder unter 9 Jahren. Ein Drittel der Ausländer in Malta sind EU-Bürger. Weitere sieben Prozent stammen aus anderen europäischen Ländern. Italiener sind mit 12 Prozent die verbreitetste ausländische Nationalität, gefolgt von britischen Einwohnern mit knapp über neun Prozent. Der größte Anstieg seit 2011 wurde in der italienischen Gemeinschaft registriert. Sie wuchs von 947 Personen im Jahr 2011 auf fast 14.000 im Jahr 2021. Allein in St. Paul’s Bay leben über 17.000 nicht-maltesische Einwohner, während in Sliema 10.000 Ausländer leben.

Restaurierung einer Zisterne in Fort Madliena

Zum Projekt „BELLUS – Better Environment in Our Local Urban Spaces“ zählte auch die Restaurierung einer Zisterne. Ein Wasserreservoir mit einer Tiefe von 42 Metern wurde unter anderem zur Auffüllung der Löschfahrzeuge des St. John Rescue Corps regeneriert. Das Wasser wird auch zur Bewässerung der Bäume rund um das Madliena Fort verwendet. Diese riesige Zisterne hat einem Fassungsvermögen von 660.000 Litern und befindet sich in Fort Madliena als eine von drei Regenwasser-Zisternen. Sie ist etwa 130 Fuß lang und zwei Stockwerke hoch. Die Umwelt- und Ressourcenbehörde ERA finanzierte mit rund 61.000 € die Restaurierung durch das St. John Rescue Corps. Das St. John Rescue Corps ist seit 35 Jahren in der Madliena-Festung stationiert und kümmerte sich um dieses historische Gebäude der Militärarchitektur.

Gereimte Höreranrufe bei Radio Santa Katarina

Ein 94-jähriger Mann aus Żurrieq unterhält Radiohörer mit seinen Reimen und Erinnerungen – und er ist weder Dichter noch Schriftsteller, sondern spricht gerne in Reimen. Ninu Mangion aus Żurrieq hat als „Tal-Boy“ Berühmtheit erlangt. Im Laufe der Jahre hat er dank seiner Anrufe im lokalen Radiosender
Radju Santa Katarina Erfahrungen und Erinnerungen gesammelt. Diese wurden nun in einem Buch veröffentlicht. In „Ninu tal-‚Boy'“ präsentiert Redakteur Michael Caruana Auszüge aus zwei Interviews mit Ninu und einige der Gedichte, die Ninu jeden Sonntagmorgen im Programm Sbiħ il-Jum auf Radio Santa Katarina vortrug. Daher stammt die Einleitung zu diesem Buch auch von einem Moderator. Er hatte Ninu Mangion eines Tages eingeladen – und die Sendung kam bei den Zuhörern so gut an, dass viele nach weiteren Informationen fragten. Da Ninu viel zu erzählen hatte, wurde er zu einem weiteren Interview eingeladen. Seitdem ruft er jeden Sonntag im lokalen Radiosender Radio Santa Katarina an. ZuhörerInnen warten darauf, was er sich einfallen lässt.

Partnerschaftsvereinbarung bringt Drohnentechnik nach Malta

Die Stromkind GmbH mit Hauptsitz in Österreich verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung mit Drohnen und deren Technologie. Stromkind hat sich zu den führenden Unternehmen auf diesem Markt gesellt. Der maltesische Automatisierungs- und Sicherheitsanbieter Apco Ltd hat eine Partnerschaftsvereinbarung mit der Stromkind GmbH unterzeichnet. Diese Vereinbarung soll die neueste Drohnentechnologie nach Malta bringen. Apco wird sein Portfolio erweitern und auf dem maltesischen Markt anbieten. Apco und Stromkind wollen die aktuelle Generation von Drohnen mit all ihren Bild- und Sensortechnologien in verschiedenen Sektoren einsetzen. Apco vertritt weltbekannte Marken mit ihrem Angebot an Bargeldautomatisierung, digitalen und physischen High-End-Sicherheitslösungen und Versorgungsausrüstung für Elektrofahrzeuge – von der Beratung bis zur Implementierung.

Adaptive Driving Motoring School

Malta erhielt ein 80.000 Euro teures Fahrzeug, das von Rollstuhlfahrern und Menschen mit körperlichen Einschränkungen gefahren werden kann. Dazu haben sieben Ergotherapeuten und zwei Fahrlehrer bei einer Schulung in Birmingham eine spezielle Ausbildung zum Fahrlehrer erhalten. Die Schulung wurde von der italienischen Firma HandyTech begleitet. Das Sonia Tanti Centre betreibt eine Behinderten-Wohngruppe und kann in seiner Adaptive Driving Motoring School für Behinderte dieses Fahrzeug einsetzen.

Investitionen in Bevölkerungsschutz wachsen

Mit 23 Millionen Euro im Jahr 2023 gegenüber 6 Millionen Euro im Jahr 2012 haben die maltesischen Streitkräfte ihre Investitionen fast vervierfacht! Angesichts aktueller Entwicklungen investiert auch die maltesische Marine stärker in ihre Ausstattung. Die letzte große Investition nennt sich OPV P71. Dieses 75-Meter-Schiff kostete die AFM 53 Millionen Euro und revolutioniert die Fähigkeiten der AFM. Das größte Patrouillenschiff, das je von Cantiere Navali Vittoria gebaut wurde, traf am 7. November 2022 im Hafen von La Valletta ein. Das neue Flaggschiff mit einem Gesamtwert von mehr als 50 Millionen Euro wurde von der EU im Rahmen des Fonds für die innere Sicherheit kofinanziert. Es wird das zentrale Mittelmeer überwachen. Auch die Investitionen in den Bevölkerungsschutz werden in diesem Jahr 8 Millionen Euro übersteigen – 18-mal so viel wie vor 10 Jahren. Im kommenden Jahr wird die Feuerwehr mit einer neuen Feuerwache in Floriana und einer weiteren in Santa Venera sowie einer neuen Akademie und einem Ausbildungszentrum für Feuerwehrleute weiter gestärkt.

Maltesischer Student beeindruckt mit Dokumentarfilm über Obdachlosen mit Hund

Ein maltesischer Student hat mit einem Kurzfilm-Dokumentarfilm über einen Obdachlosen und seinen Hundegefährten Geld für dieses Obdachlosen-Duo gesammelt. Mark Trapani studierte in Manchester und sollte für sein erstes Semester als Filmemacher eine Mensch-Tier-Beziehung dokumentieren. Als Kreativer wollte Trapani sich nicht mit dieser Aufgabe zufriedengeben. Seine Hauptabsicht wurde das Erzählen der Geschichte einer Obdachlosigkeit und der Herausforderungen sowie des Trosts in einem vierbeinigen Gefährten. Einen kurzen Reddit-Beitrag später verwiesen ihn viele Kommentatoren auf Green und seinen besten Freund Bumper. Green verkauft Obdachlosen-Zeitschriften für den kargen Lebensunterhalt und sagt: „Bumper ist der Star der Show. Er ist viel wichtiger als ich und sieht besser aus.“ Jede zusätzliche Geldeinnahme gibt er für seinen treuen Anhänger aus und hält Bumpers Gesundheit und Versicherung auf neuestem Stand.

Qualleninvasion trifft auch Malta

Manche möchten nicht einmal im Winter aufs Schwimmen verzichten. Aber jetzt ist mal wieder Vorsicht geboten! In vielen Buchten wird gerade in diesem Winter eine Qualleninvasion gemeldet! Dank des bislang meist milden Wetters ist das Massenlaichen der Quallen in vollem Gange. Der Direktor des International Ocean Institute hat Fotos von Dutzenden von Quallen in maltesischen Gewässern veröffentlicht. Eines dieser Fotos zeigt frische Quallen am kleinen Strand von Comino. Seiner Meinung nach wird die große Quallenblüte bereits im März auftreten. Das Phänomen der Quallenblüte hat viele verschiedene Ursachen. Eine wichtige ist der Klimawandel. Die aufgetretene Erwärmung des Wassers fördert die Fortpflanzungsaktivität und somit auch die Häufigkeit solcher Quallenblüten. Die Überfischung wiederum sorgt für größere Nahrungszufuhr.

Großmeisterpalast voraussichtlich bis 2025 geschlossen

Am 11. Dezember 2022 konnten rund 3000 Menschen kostenlos den Großmeisterpalast in Valletta und bislang für die Öffentlichkeit gesperrte Säle bestaunen. Der Großmeisterpalast ist seit mehreren Monaten bis voraussichtlich 2025 wegen umfangreicher Restaurierung geschlossen. Das laufende Projekt wird mit 10 Millionen Euro zu einem Viertel von der  E U im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. Grandmaster’s Palace dominiert seit 1571 den Palace Square.

Restaurierung traditioneller Balkone und Aussichtspunkte

Viele traditionelle Balkone sind auf Malta ein Blickfang. Neunundfünfzig Immobilien konnten von der Planungsbehörde 700.000 Euro für die Restaurierung traditioneller Balkone und Aussichtspunkte erhalten. Das Programm stand nur Privatwohnungen offen und wurde gut angenommen. Gerade für die Bewohner des unteren Teils von Valletta war diese Aktion eine gute Gelegenheit zur Instandhaltung ihrer traditionellen Balkone gewesen. Das Programm wurde aus EU-Fonds für regionale Entwicklung finanziert und deckte auch den Einbau von Doppelverglasung ab.

Staatlich kontrolliertes Pfandsystem für Restaurants eingeführt

Ein gemeinnütziges Konsortium aus Maltas größten Getränkebetreibern hat ein staatlich kontrolliertes Pfandsystem für Restaurants eingeführt.
Einmal pro Woche werden derartige Getränkebehälter in Restaurants abgeholt. Die Umsetzung des Rückerstattungssystems für Getränkebehälter
wurde von der Malta Hotels and Restaurants Association positiv aufgenommen. Allerdings zeigen sich noch Kinderkrankheiten. Einige kleinere Restaurants haben Schwierigkeiten mit der Lagerung der zu recycelnden Flaschen. Die Pfandgebühr beträgt 10 Cent pro Getränkebehälter. Zu den Investitionen gehörte die Errichtung eines Clearingzentrums und einer Sortieranlage in Malta für Getränkebehälterabfälle. Das System funktioniert seit Mitte November 2022 mit 320 Sammelmaschinen im ganzen Land. Über eine Million Pfandflaschen wurden in weniger als einer Woche gesammelt. Mit Jahresbeginn trat ein neuer einheitlicher Abfallsammelplan in Kraft. Dank einer nationalen Strategie sind die Tage geplant: Montags, Mittwochs und Freitags wird Bioabfall gesammelt, Dienstags und Samstags werden Restabfälle abgeholt. Donnerstage sind für Recyclingabfälle reserviert. Sammlung der Glasflaschen erfolgt jeden ersten und dritten Freitag im Monat.

Medienchef der Labour Party gibt auf

Jason Micallef gibt seinen Posten als Medienchef der Labour Party auf. ONE-Programmchefin Ruth Micallef wird sein Amt und seine Position beim TV-Sender ONE übernehmen. Micallef stand seit 12 Jahren an der Spitze der PL-Medien. Er machte sich durch Kritik an Regierungsentscheidungen unbeliebt. So hatte er sich im vergangenen September über die von Premierminister Robert Abela vorgesehene Umgestaltung der Parteimedien kritisch geäußert. In Social-Media-Posts bemängelte er Standards einiger Parteifunktionäre. Freimütig kritisierte er die Übernahme des Sandstrandes von Comino durch private Unternehmer. Auch hatte Jason Micallef über die X-Factor-Initiative der Regierung geschimpft, für jede „Ja“-Stimme bei X Factor Malta einen Baum zu pflanzen.

Englisch lernen in hochmodernen Kinosälen

Auf Malta ins Kino zu gehen ist auch interessant zum Englisch-Lernen. Zu Weihnachten 2022 hat Eden Cinemas zwei hochmoderne Kinosäle eröffnet. Maltas beliebtestes Multiplex-Kino wurde also noch größer und umfasst nun 9 Kinosäle mit insgesamt über 2000 Sitzplätzen. Die beiden neuen Kinosäle bieten zusätzliche 417 Sitze. Die Säle sind mit Lasertechnik sowie mit „schwebenden Leinwänden“ ausgestattet. Die barrierefreien Kinos verfügen über modernste Schallschutzsysteme. Auf www.edencinemas.com.mt kann man sich einen Eindruck verschaffen.

Restaurierung der Cittadella auf Gozo erhielt Regiostars-Preis der EU

Die Cittadella im Herzen von Victoria auf Gozo ist seit der Jungsteinzeit das Zentrum von Gozo. Diese Befestigungsanlagen auf Gozo befanden sich 2012 und 2013 mitten in einem 6-Millionen-Euro-Facelifting-Projekt. Die Restaurierung von Gozos Cittadella wurde nun mit dem ‚Regiostars‘-Preis der Europäischen Union ausgezeichnet. Das Cittadella-Projekt umfasste die Restaurierung und Sanierung der inneren Strukturen in den Mauern der alten Stadt auf Gozo.
Es hatte rund 14,5 Millionen Euro gekostet. Aus 15 ähnlichen Projekten aus ganz Europa war die Restaurierung zuvor als Favorit ausgewählt worden.
Die EU-Kommissarin für Kohäsion und Reformen – Elisa Ferreira – überreichte die Preise nach wochenlanger Abstimmung in einer Zeremonie Mitte November in Evora, Portugal. Die ‚Regiostars Awards‘ werden seit 2008 von der Europäischen Kommission organisiert. Sie sind zu Europas Exzellenzlabel für EU-finanzierte Projekte geworden. Im Rahmen des Wettbewerbs erstellten junge JournalistInnen Dokumentationen über jedes Projekt.

RMJ Horse Rescue and Rehabilitation

Tierschützer haben in einem offenen Brief an den Premierminister der Republik Malta um mehr Aufmerksam für das Tierwohl gebeten. Dazu zählt auch ‚RMJ Horse Rescue and Rehabilitation‘ in Siggiewi. Pferderennen sind auf Malta sehr beliebt, aber schwächelnde Pferde werden oft vernachlässigt. Die RMJ-Gründerin Corinne Farrugia hat bereits viele Pferde vor dem Schlachter gerettet und sich die Aufgabe gestellt, besonders hilfsbedürftige Pferde in Obhut zu nehmen und liebevoll zu pflegen. Heute beherbergt RMJ über 80 Pferde. Möglichst vielen dieser Pferde soll ein neues fürsorgliches Zuhause in Malta oder im Ausland vermittelt werden. Beispielsweise werden im Rahmen des Projekts „Back to the Green“ ca. sieben Pferde monatlich nach Großbritannien entsendet. Für mehr Pferde sind auch mehr Ställe zu bauen. RMJ will mehr Bewusstsein für aufmerksame Pferdepflege schaffen und etwas an die Tiere zurückgeben. RMJ Horse Rescue and Rehabilitation in Siggiewi ist auf Spenden angewiesen und freut sich über jede Patenschaft.

The Brewhouse in Birkirkara

Aus der ehemaligen Farson’s Brauerei ist ein interessantes Reiseziel geworden. ‚The Brewhouse‘ befindet sich im Trident Park in der Stadt Birkirkara.
Die 7.000 qm regenerierte Industriefläche beherbergen als „The Brewhouse“ 2.500 qm Bürofläche, 1.300 qm Veranstaltungsfläche sowie Restaurants und Einzelhandel. Bequeme Gehwege verbinden die 7 Bürogebäude und ein Parkhaus miteinander. In der Cisk-Themenbar wird das frischeste unpasteurisierte Bier der Insel sowie ein Panoramablick auf Malta geboten. „The Brewhouse“ ist eines der ersten und schönsten Beispiele für ein betonverstärktes Art-Deco-Gebäude auf Malta. Gegründet und entworfen wurde das riesige Brauhaus von Lewis V. Farrugia und William Binnie. Im Juni 1950 wurde die inzwischen denkmalgeschützte Brauerei eingeweiht.

Malta Public Transport: Smarte Tallinja Card – und Subunternehmer

Malta Public Transport betreibt die Busdienste der Republik. Malta Public Transport musste sogar ein ausländisches Unternehmen mit der Suche nach geeigneten BusfahrerInnen beauftragen. Mit der steigenden Nachfrage ist auch in Malta der Bedarf gestiegen. Der Busservice wurde für maltesische StaatsbürgerInnen am 1. Oktober weitgehend kostenlos. Dies wurde durch die Einführung der Tallinja-Karte ermöglicht. Die ‚Tallinja Card‘ ist eine smarte Buskarte. Die Karte maltesischer StaatsbürgerInnen ist mit persönlichem Foto und Namen versehen und kann einfach online, über die kostenlose ‚Tallinja-App‘ oder in einer Verkaufsstelle verwaltet werden. Seit 1. Oktober 2022 können Inhaber einer personalisierten ‚Tallinja Card‘ auf Tagesrouten, Nachtrouten und Sonderdiensten kostenlos reisen. ‚Tallinja Direct‘-Routen dagegen sind nicht kostenlos. Der Fahrpreis für ‚Tallinja Direct‘-Routen wird vom Guthaben der Karte durch Lesegeräte oder Fahrkartenautomaten im oder am Bus abgezogen. Passagiere müssen die Karte in jedem Fall und vor jeder Fahrt vor das Lesegerät halten. Diese Umstellung fiel mit der Wiedereröffnung von Schulen und zunehmenden Verkehrsstaus auf den Straßen zusammen. Die Registrierungen für neue Tallinja-Karten zur Berechtigung für kostenlosen Transport stiegen bis zum 1. Oktober um 50 Prozent. Malta Public Transport hat mit „Oasis Workforce Solutions“ ein in Großbritannien ansässiges Busfahrerunternehmen engagiert. Bisher stellte es 15 Fahrer für Zeiträume von drei bis sechs Monaten. „Oasis Workforce Solutions Limited‘ soll als Subunternehmer Fahrer für einen Mindestzeitraum von drei Monaten in Malta beschäftigen. Das britische Unternehmen zahlt seinen Fahrern fast das Dreifache des Gehalts von Malta Public Transport für seine eigenen Mitarbeiter. Malta Public Transport ist Arbeitgeber für 1.300 Mitarbeiter.

Erster Taschenpark auf Malta: Hibiskusgarten in San Gwann

Pocket-Parks, auch Taschenparks genannt, sind kleine Grünflachen in dicht bebauter Stadtgegend. Sie sollen in Ecken entstehen, die zuvor als „toter“ Winkel nicht wahrgenommen oder als Brachland mit Müll zugeschüttet wurden. Diese Miniatur-Grünräume werden zu Spielplätzen, Anbauflächen oder Sitzecken verbessert. Häufig haben sogenannte Graswurzelbewegungen die Idee für einen Pocket Park. Oft stellen sogar Gartengestalter sowie bildende Künstler ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung. Dadurch erhöhter Reiz des Wohnumfeldes kommt nicht nur den direkten Anwohnern zugute; auch wird durch gepflegte Stadträume städtischer Verwahrlosung, Vandalismus und Abnutzung vorgebeugt. Auch auf Malta gibt es diese Taschenparks! Den ersten findet der aufmerksame Beobachter in San Gwann. Die nur 190 Quadratmeter große Fläche wurde „Hibiskusgarten“ getauft. Der mit Bänken, einem Wasserbrunnen und einem Bewässerungssystem ausgestattete „Hibiskusgarten“ wurde von der Energieministerin Miriam Dalli zusammen mit Maltas Parkdirektor Adrian Attard und dem Bürgermeister von San Gwann, Trevor Fenech, eingeweiht. Im Inneren des Gartens haben die Experten außerdem verschiedene Arten von aromatischen Kräutern gepflanzt. Das San Gwann-Projekt soll Vorläufer neuer „grüner“ Initiativen sein. Dalli wies auch auf die Verminderung der Kohlenstoffemissionen durch die Bäume und Pflanzen hin. Der „Hibiscus Garden“ soll Beispiel für weitere Parks und Grünflächen auf dem Archipel sein.

Fairyland zum Jahreswechsel in Valletta

Fairyland“ wird auch diesmal zum Jahreswechsel in Valletta stattfinden. Viele Attraktionen locken: Vom Blick auf Valletta aus der Vogelperspektive bis hin zu einer Eislaufbahn. Neben Fahrgeschäften und Attraktionen gibt es vom 8. Dezember 2022 bis zum 6. Januar 2023 einen Weihnachtsmarkt mit Speisen und Getränken. Der Weihnachtsmann wird mit seinen Elfen Kinder aus aller Welt treffen und sogar schon mit der Auslieferung der Geschenke beginnen. „Fairyland“ garantiert Ihnen einen zauberhaften Ausflug für die ganze Familie. In „Santa’s City“ wird auch ein WM-Dorf für Fußballfans eingerichtet!

Malta hat die richtige Infrastruktur für Incentives!

Malta möchte mehr Veranstaltungen ins Land holen. Immerhin verfügt die Hauptinsel über die richtige Infrastruktur für Tagungen, Incentives und Vorstandssitzungen. Es gibt 5 Kongresszentren und hochmoderne Veranstaltungsorte. Das größte Kongresszentrum bietet Platz für bis zu 10.000 Personen.
Dank bester Flugverbindungen ist Malta innerhalb von drei Flugstunden von den wichtigsten europäischen Gateways aus leicht erreichbar. Übernachtungen sind in Hotelketten bis hin zu Boutique-Immobilien möglich. Die Inseln bieten über 11.700 Zimmer in Vier- und Fünf-Sterne-Kategorien.
Viele Begleitprogramme können mithilfe der Tourismusbehörde entwickelt werden: Von privaten Abendessen in von Rittern erbauten Forts über Boots-Ausflüge über den majestätischen Grand Harbour bis hin zum Schnorcheln im Meer.

Friedenslaboratorium in Malta ist nun 50 Jahre alt

Die Tagespost – Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur –  schrieb am 30.09.2022: Seit der großen Migrationsbewegung von Afrika nach Europa gehört Malta zu einer der Hauptrouten für Boots-Migranten. Der katholischen Kirche Maltas stand bei dieser Herausforderung das Friedenslaboratorium zur Verfügung. Das Friedenslaboratorium wurde 1971 von dem Franziskanerpater Dionysius Mintoff gegründet. Sein Motto: „Wir sind alle eine Familie.“ Das Friedenslaboratorium in Malta ist nun 50 Jahre alt. Seit 30 Jahren beherbergt es eine Freiwilligenorganisation mit einem umfangreichen Erwachsenenbildungsprogramm. Im Laufe der Jahre haben Tausende von Menschen diesen Ort besucht. Das Friedenslaboratorium liegt direkt neben dem Flughafen von Malta. Im Friedenslaboratorium leben bis zu 50 Migranten in Baracken, Zelten und Hütten. Die kleine Kapelle dient auch als Beratungszimmer und Konferenzraum. Umgeben ist alles von weitläufigen Gärten und einer Landwirtschaft. Das Friedenslaboratorium trägt den Namen von Papst Johannes XXIII. Seit 2012 betreibt das Friedenslaboratorium eine wöchentliche Radiosendung. Sie behandelt die Themen Migration und Flucht unter dem Motto „Connect Africa“. Die von „One Radio“ in Zusammenarbeit mit dem Peacelab ausgestrahlte Sendung glänzt vor allem mit afrikanischer Musik. Derzeit leben 50 Migranten als Gemeinschaft im Peacelab-Zentrum: Sie lernen Englisch oder Maltesisch und leben wie eine große Familie. Seit einigen Jahren arbeitet das Friedenslaboratorium mit einem weiteren Informationszentrum zusammen. Dieses Zentrum widmet sich vor allem der Integration von Asylbewerbern. Migranten lernen dort, einen Lebenslauf zu schreiben und mit möglichen Arbeitgebern Kontakt aufzunehmen. Die Gesundheitsfürsorge bekommen die Migranten im Peacelab kostenlos von „Ärzte ohne Grenzen“.

Spenden zum National Pet Day

VJ Salomone Consumer Lines Ltd ist ein 1920 gegründeter Importeur und Vertrieb von Produkten globaler Unternehmen. Die Hauptgeschäftsbereiche sind Gesundheitswesen, Kosmetik und Düfte sowie Informationstechnologie. So vertritt VJ Salomone Consumer Lines Ltd auch das US-Unternehmen Applaws Natural Pet Food. Bei einer Kampagne zum Gedenken an den National Pet Day wurde Applaws Katzenfutter im Wert von 38.000 € an verschiedene Tierheime und Organisationen auf Malta und Gozo gespendet. Diese Spende wurde zwischen 15  Schutzeinrichtungen aufgeteilt. Zu den Begünstigten gehörten das Animal Welfare Department sowie die Real Animal Rights Foundation, die die Spenden selbst an über 40 Katzenfütterer verteilten. Insgesamt konnten 5.000 Katzen mit 33.120 Futterbeuteln versorgt werden.

LNG-Kosten bleiben für Malta stabil

Die Energiekosten in ganz Europa steigen weiter. LNG-Flüssig-Erdgas ist daher so gefragt wie nie. Im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen weist Erdgas deutlich geringere CO2-Emissionen pro erzeugter Energieeinheit auf. Verflüssigtes Erdgas (abgekürzt LNG) ist auf eine Temperatur von -160 Grad Celsius heruntergekühltes Erdgas. Tatsächlich nimmt LNG nur 1/600 des Volumens von Erdgas ein. LNG-Preise für Malta sind dank eines 2014 mit der staatlichen Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan abgeschlossenen Abkommens stabil geblieben. Die Vereinbarung sorgt für Lieferung von verflüssigtem Erdgas über 18 Jahre und wurde vom ehemaligen Premierminister Joseph Muscat vorangetrieben. Ein von der Regierung unter Muscat unterzeichneter 7-Jahres-Festpreis-LNG-Kaufvertrag sichert Malta gegen Kraftstoffpreissteigerungen ab und hat zu unveränderten Energiekosten in den letzten 12 Monaten beigetragen.

Religiöse Statuen in Sliema werden restauriert

Nischen in Sliema beeindrucken mit religiösen Statuen an den Häuserwänden. Fünfzehn davon sollen mit Mitteln der Planungsbehörde restauriert werden.
An diesem Restaurierungsprojekt beteiligen sich auch der Rotary Club La Valette und der Stadtrat von Sliema. Vorgesehen ist unter Einsatz von ca. 34.000 Euro die Restaurierung von 15 Nischen und Statuen in ganz Sliema. Statuen repräsentieren beispielsweise St. Paul, St. Joseph, Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel und St. Anthony. Viele verfallen wegen Übermalung oder Witterung. Nischen mit Statuen sind inzwischen seltener geworden. Die bestehenden sind also zu schützen und zu bewahren. Immerhin verstärken sie den Charakter traditioneller Städte und Dörfer. Religiöse Statuen in Straßennischen wurden in Malta zur Zeit der Ritter eingeführt.

Neue Partnerschaft der Convenience-Shop-Gruppe mit Coop Italian Food

Die Convenience-Shop-Gruppe ist Maltas größte Lebensmittel-Einzelhandelskette. Alle Filialen sind täglich geöffnet, auch an Wochenenden und Feiertagen. Der Convenience Shop für Puttinu Cares in Qormi wurde 2019 eröffnet. Dort gehen alle Gewinne an die Puttinu Cares Foundation. Die Convenience-Shop-Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2022 ein Wachstum von 20 % gegenüber dem gleichen Halbjahr 2021. Außerdem verzeichnete sie einen Bruttogewinn von 2,5 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern verdoppelte sich fast gegenüber dem Vorjahr. Durch Franchise an mehr als 40 Orten in ganz Malta und insbesondere durch die neue Partnerschaft mit Coop Italian Food können Kunden in Malta nun exklusiv auf ein breites Sortiment an Coop Italian Food Produkten zugreifen.

Dramatischer Anstieg der Hornissen-Population

Maltesische Imker haben die Environment and Resources Authority zur Beseitigung des Hornissenproblems aufgefordert. In den letzten Jahren verzeichneten Imker einen dramatischen Anstieg der Hornissen-Population. Hornissen ernähren sich von Weich- und Nassfutter. Beispielsweise werden sie von Essensresten angelockt. Trotz des „alarmierenden“ Wachstums der orientalischen Hornisse habe es nur eine einzige Studie über einheimische Hornissen gegeben. Die Ursache für die Plage seien Urbanisierung, Bevölkerungsanstieg und Klimawandel. Imker müssen wegen der Hornissen um ihre Bienenstöcke kämpfen, da diese von dem Insekt befallen werden. Dies führe auch zu verminderter Honigproduktion und weniger Bienenkolonien. Durch die Eskalation des Hornissenproblems können sich die Bienen nicht mehr selbst schützen. „Wenn die Behörden nichts unternehmen, werden wir mehr als die Hälfte der maltesischen Bienen verlieren“, vermeldet eine Farm in Siġġiewi. In Abstimmung mit Regierungsstellen und den zuständigen NGOs wird ein „ernsthafter Aktionsplan“ gefordert.

Malta: Neue Naturschutzregeln für Natura 2000-Gebiete

Die Republik Malta hat neue Naturschutzregeln für Natura 2000-Gebiete beschlossen. Organisierte Aktivitäten und Veranstaltungen mit Menschenansammlungen sind mindestens 15 Tage vor der Veranstaltung anzumelden. Von Fall zu Fall kann eine förmliche Umweltgenehmigung oder Bereitstellung einer angemessenen Bankgarantie verlangt werden. Die folgenden und weitere Bedingungen gelten z. B. für Musikkonzerte, Partys, Grillfeste, Hochzeiten und Sportveranstaltungen:
Veranstalter haben sicherzustellen, dass alle Vorsichtsmaßnahmen und gute fachliche Maßnahmen getroffen werden, Umweltschäden zu vermeiden.
Dazu zählt auch die Kontrolle der Menschenmenge. Alle vorgeschlagenen Einrichtungen müssen auf vorübergehenden Einsatz ausgerichtet und vollständig zu beseitigen sein, ohne dass Veränderungen des Geländes oder der Umgebung erforderlich sind. Die Beleuchtung muss begrenzt und auf die Aktivität gerichtet sein. Beleuchtung der Meeresumwelt und von Klippen ist verboten. Die Tätigkeit darf keine Quelle der Lichtverschmutzung sein! Es darf keine Beleuchtung von Zufahrtsstraßen, Wegen und Pfaden oder sonstige Beleuchtung jenseits der Grundstücksgrenze geben. Die Beleuchtung muss eine geringe Intensität und
eine Temperatur von höchstens 3000 K aufweisen.
Als Lärm-Richtlinie gilt eine Begrenzung der Geräusche auf maximal 65 dBA, gemessen in 200 m Entfernung vom Randbereich der Veranstaltung. Bauten sind innerhalb von 24 Stunden nach der Veranstaltung zu entfernen. Müllentsorgungseinrichtungen und sanitäre Anlagen müssen von den Veranstaltern bereitgestellt und verwaltet werden. Der Organisator ist verantwortlich für die getrennte Sammlung von Abfällen. Der Zugang zum und vom Gelände darf in allen Phasen nur geordnet und über bestehende Straßen und Wege erfolgen.

Marquis Di Villa Bianca Center for Music and Arts

Das Marquis Di Villa Bianca Center for Music and Arts ist Maltas erstes Musik- und Kunstzentrum für Kinder und junge Erwachsene mit Behinderungen. Das November 2021 eröffnete Zentrum ist nach weniger als einem Jahr ausgelastet. Das Marquis Di Villa Bianca Center for Music and Arts hat bereits Erweiterungspläne, da die Warteliste wächst. Das Zentrum bietet behinderten Kindern und Jugendlichen einen sicheren Raum, die Kraft der Musik zu entdecken. Kreativ wie auch therapeutisch kommt ihnen dies zugute.
Das Marquis Di Villa Bianca Center for Music and Arts ist ein Projekt der Malta Trust Foundation.
Die Räumlichkeiten in Birkirkara wurden von der Pianistin Fransina Abela und ihrem Ehemann Maurice gestiftet.  Inzwischen bietet das Zentrum an sechs Tagen in der Woche 120 Kindern und jungen Erwachsenen Kurse an. Weitere 104 BewerberInnen stehen auf der Warteliste des Zentrums.
Daher sollen bis März 2023 neue Räumlichkeiten und weitere 100 Kinder sowie weitere MusikerInnen einsatzbereit sein!
Villa Bianca arbeitet mit der University of West England in Bristol zusammen. Diese Uni bietet eine MA-Ausbildung in musiktherapeutischen Studien an.
Zwei der kreativen Praktiker der Villa Bianca werden sich im September für ein von der University of West England in Bristol und der Villa Bianca gemeinsam angebotenes Ausbildungsprogramm einschreiben.

Puttino Cares

Katrina Zammit ist 11 Jahre alt. An ihrem Geburtstag hat sie 600 EUR für die ‚Puttinu Cares‘-Initiative eingesammelt. Und wir nutzen diese Nachricht, um über diese wertvolle Initiative zu informieren:
‚Puttinu Cares‘ ist eine Kinderkrebs-Selbsthilfegruppe auf Malta. Sie wurde im Oktober 2002 für einen ganzheitlichen Behandlungsansatz für Familien mit krebskranken Kindern gegründet. Die Gründer waren Dr. Victor Calvagna und Herr Rennie Zerafa. Dr. Victor war der Präsident und ein beliebter Kinderkrebsspezialist. Er starb Ende Dezember 2021 bei einem Autounfall in Qawra. Das erste Projekt der Wohltätigkeitsorganisation war die Auffrischung der öden Kinderstation im St. Luke’s Hospital. Bis 2007 war St Luke’s das allgemeine Krankenhaus für Malta. Mit der Hilfe von Freiwilligen und Sponsoren wurde die Station mit aufmunternden Farben und lustigen Bildern aufgehellt.
Heute ist die Onkologiestation für Kinder in der Rainbow-Station des Sir Anthony Oncology Center Msida (Mater Dei Hospital) untergebracht. Für krebskranke Kinder und ihre Familien wird ein jährliches Sommergrillen sowie eine Weihnachtsfeier organisiert. Diese Aktivitäten sind zu einem jährlichen Ereignis von ‚Puttinu Cares‘ geworden. Mehrere andere kleinere Aktivitäten finden das ganze Jahr über statt. Erlöse einiger von Dritten gestaltete Events gehen zur Unterstützung an diese Wohltätigkeitsorganisation.
Puttinu Cares‚ arbeitet nach dem Solidaritätsprinzip und ist auf Sponsoren und großzügige Spenden aus der Öffentlichkeit angewiesen. Die größte jährliche Spendenaktion von ‚Puttinu Cares‘ ist heutzutage ein Fußballmarathon. Die Selbsthilfegruppe bietet Eltern krebskranker Kinder vielfältige Orientierungshilfen.

Maltas Rugby-Nationalmannschaft in der Top 10

Die maltesische Rugby-Nationalmannschaft hat es offiziell in die Top 10 geschafft! Das ist die höchste jemals von einer maltesischen Sport-Nationalmannschaft erreichte Platzierung und die höchste jemals erreichte Positionierung in der International Rugby League. Damit hat Maltas Rugby-Nationalmannschaft unter anderem berühmte Teams wie Italien, Schottland und Irland überholt! Das Ranking basiert auf den Ergebnissen der letzten vier Jahre und auf dem Prozentsatz des erstplatzierten Teams. Maltas Cheftrainer Roderick Attard ist zu recht stolz!

Falsches Ankern verursacht Kosten von mehr als 40 Millionen Euro

Die Reparatur eines beschädigten Verbindungskabels und die Bereitstellung einer alternativen Stromquelle wird Enemalta zufolge fast 49 Millionen Euro kosten. Ein Chemikalientanker hatte in einem Sturm im März seinen Anker vor Baħar iċ-Ċagħaq falsch gezogen. Enemalta ist der Konzern, der Malta mit Strom versorgt. Enemalta befindet sich nun in einem Rechtsstreit wegen der Kosten. Das Kabel ist noch funktionsfähig, muss aber repariert werden. Der 202 Meter lange Tanker wäre am 19. März beinahe auf Grund gelaufen. Wenige Meter vor der Küste wurde er bei einer großen Bergungsaktion gestoppt. Das Schiff beschädigte das Verbindungskabel zwischen Malta und Sizilien, als es seinen Anker einholte. Das Schiff war auf dem Weg vom spanischen Hafen Algeciras in Cadiz nach Marsaxlokk.

Bis 1970 dienten Soldaten der Royal Malta Artillery im Ruhrgebiet

Die Royal Malta Artillery, besser bekannt als RMA, ist berühmt für ihre Rolle bei der Belagerung Maltas im Zweiten Weltkrieg. Das 1. Regiment RMA diente von 1962 bis Anfang 1970 in der britischen Rheinarmee. Die Kaserne am Steinknappen in Mülheim an der Ruhr-Holthausen wurde bereits Ende der 1930er Jahre errichtet. Während des Zweiten Weltkrieges waren dort die Zwangsarbeiter der Firma Krupp in Essen untergebracht. 1945 beschlagnahmten die britischen Besatzer die Kaserne und nannten sie „Wrexham Barracks“ nach der nordwalisischen Kleinstadt. Aus dieser Region in Wales stammte die erste Infanterie-Einheit, die in die Kaserne einzog. Die Lage war ideal für die Unterbringung von Transporteinheiten. Von 1961 bis April 1970 waren dort 450 maltesische Soldaten der Royal Malta Artillery stationiert. Die Royal Malta Artillery (RMA) war Teil der britischen Armee und wurde als Transportgeschwader für die britische und die US-Armee eingesetzt. Ihre Hauptaufgabe war der Transport von Raketen, wobei das Durchschnittsalter eines Soldaten nur 20 Jahre betrug. Das 1. Regiment der Royal Malta Artillery war 1960 in den Moore Barracks in Dortmund angekommen. Es zog dann weiter in die Wrexham-Kaserne. Am 14. Mai 1968 besuchte der damalige maltesische Premierminister George Borg Olivier die Wrexham-Kaserne in Mülheim an der Ruhr als vorübergehende Heimat des 1. Regiments der RMA. In einer Ansprache kündigte er einen zweijährigen Aufschub der Entscheidung der britischen Regierung zur Auflösung der RMA an und fügte hinzu, dass die maltesische Regierung dann die Verantwortung für die RMA übernehmen werde. Obwohl die RMA hauptsächlich mit maltesischen Staatsangehörigen besetzt war, diente eine Reihe britischer, kanadischer und indischer Mitarbeiter z. B. als Fahrzeugmachaniker darin. Die Royal Malta Artillery war bis Oktober 1970 Teil der britischen Armee.

Besonderer Dreimaster in Vallettas Hafen

Mitte Juli wurde ein ganz besonderes Schiff in Vallettas Hafen gesichtet: Der Dreimaster „Mircea“ ist das kürzeste Schiff der Gorch Fock-Klasse. Sie wurde 1939 in rumänischem Auftrag bei Blohm & Voss fertiggestellt. Benannt ist das Schiff nach Prinz Mircea. Er trug im 14. Jahrhundert wesentlich zum Zurückschlagen einer osmanischen Invasion bei. Seit 1939 wird der Dreimaster Mircea als Schulschiff der rumänischen Marine eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schiff zeitweise von der Sowjetunion beschlagnahmt. Im Jahre 1966 wurde Mircea bei Blohm & Voss generalüberholt. Auf Grund der weiten Anreise aus dem Schwarzen Meer nimmt sie seltener als andere Schulschiffe an Regatten und Treffen teil. Ab August 2017 wurden an Bord 4 Jahre lang auch Kadetten der Deutschen Marin ausgebildet. Ihr Schulschiff „Gorch Fock“ wurde in diesen 4 Jahren generalüberholt. Wegen des unterschiedlichen Arbeitsrechts wurden die Segel weiterhin von rumänischen Seeleuten bedient.
SPEZIFIKATIONEN: Länge 74 m, Schiffstyp Bark, 23 Segel mit einer Segelfläche von 1.748 m², Geschwindigkeit der Maschine 9,5 Knoten bei 250 PS.

Malta erhöht Strafen bei Tierquälerei

Die maltesische Regierung hat die Höchststrafe für Tierquälerei von drei auf maximal fünf Jahre erhöht und ein Register verurteilter TierquälerInnen zwecks Tierhaltungsverbots eingeführt. Nach Abschluss einer öffentlichen Konsultationsphase wurden die vorgeschlagenen Regeln vom Kabinett genehmigt. Die neuen Vorschriften erlauben den Veterinärdiensten stichprobenartige Inspektionen zur Tierhaltung in landwirtschaftlichen Betrieben. Zoovorschriften dagegen sind bisher unverändert geblieben. Allerdings werden die Kommunalverwaltungen eigene Tierschutzbeauftragten einsetzen, um Tierbesitzer über ihre gesetzlichen Verpflichtungen aufzuklären.

Valletta: Nachtruhe gefährdet?

Änderungen an den Vorschriften zu Öffnungszeiten von Geschäften in Valletta sorgen in Vallettas Gemeinderat für Unruhe. So soll in Einrichtungen in der Merchants Street, Old Bakery Street, Old Theatre Street, Republic Street, South Street, St. Lucia Street und der Strait Street bis 1 Uhr morgens Musik gespielt werden dürfen – anstatt wie bislang bis 23 Uhr. Der Rat dieser Hauptstadt wurde nur sehr kurzfristig auf die Änderungen aufmerksam gemacht und will nun mehr Bürgerbeteiligung erwirken.

Comino und die Touristenflut

Die Blaue Lagune bei Comino ist eigentlich ein Kanal. Dessen Strömung hat bereits Touristen getötet. Auf Comino selber gibt es nur einen Campingplatz. Wärmeres Wetter bringt jedoch in jedem Jahr Wildcamping mit sich. Aktivisten des Moviment Graffitti entfernten Mitte Juni Liegestühle und Sonnenschirme nahe der Blauen Lagune auf Comino. Die Aktion soll das Bewusstsein für das Schicksal öffentlicher Strände schärfen. Denn die Liegestühle werden von Privatanbietern hingestellt, die die Blaue Lagune für ihr persönliches Strandbad halten. Noch vor Eintreffen der ersten Touristen belagern sie so Anlegesteg, Strände und Felsen. Viele Malteser besuchen schon deswegen nie die kleine Insel Comino. Anfang Juni schrieb Moviment Graffitti einen offenen Brief an fünf Minister, in dem sie ihre Forderungen in Bezug auf die Blaue Lagune und Comino schilderten. Dazu zählt auch eine Verminderung der Anzahl und Größe der Kioske rund um den Strand und ein Verbot der Einfahrt  großer Fähren und Katamarane in die Blaue Lagune. Tourismusminister Clayton Bartolo begnügte sich als Antwort mit einem Hinweis auf derzeitige Arbeiten an einem ganzheitlichen Plan.

Forus Taxidienstleistungen nun auch auf Malta

Der Taxidienstleister Forus Cabs hat seinen Sitz in Estland. Das Mutterunternehmen Forus Grupp beschäftigt mehr als 1.500 Mitarbeiter zur Immobilienbewachung und Immobilienverwaltung. Die Marke Forus entstand 2021 durch den Zusammenschluss von drei Immobiliendienstleistern. Forus erwarb im Juni 2021 mit Tulika Taxi das älteste und größte Taxiunternehmen in Estland. Die Forus-Taxibestell-App gab es bis Juni in Estland, Tunesien, Spanien und Georgien. Die neue Taxi-Bestellplattform Forus wird in Estland produziert und ist seit April auf dem europäischen Markt. Seit Juni kann auch auf Malta die Forus-Taxibestell-App verwendet werden. Kunden und Fahrer von Forus Cabs erhalten sogar die Möglichkeit, Anteilseigner des Unternehmens zu werden. Kunden, Fahrer und Mitwirkende können Token für ihre Fahrten sammeln. In 5 Jahren können diese Token gegen Aktien eingetauscht werden. Für jeweils 100 € gibts je 1 Token, entsprechend einer Forus-Aktie. Zwischen 2022 und 2027 sollen insgesamt 30 Millionen US-Token unter allen Markenpartnern geteilt werden. Mit 12 % Provision sucht Forus Cabs auch auf Malta nach Taxifahrern. Die Forus-App ist im Google Play Store erhältlich.

Neue Zivilschutzfahrzeuge für Malta

Bei einer Pressekonferenz in Kalkara Ende April hat der Minister für Inneres, Nationale Sicherheit und Strafverfolgung, Byron Camilleri, vier neue Zivilschutzfahrzeuge eingeweiht. Eine Investition von 1,6 Millionen Euro erhöht damit Sicherheit und Schutz.
Zu den Fahrzeugen gehören ein schweres Rettungsfahrzeug für Einsätze bei Großereignissen – sowie ein HazMat-Feuerwehrfahrzeug, das bei Unfällen mit Strahlung oder Chemikalien Hilfe leisten wird. HazMat ist die Abkürzung für Hazardous Material, Gefahrgut.
Die anderen beiden Fahrzeuge sind Waldbrandbekämpfungsfahrzeuge. Die vier Fahrzeuge runden einen Bestand von 34 Fahrzeugen ab.
Die Investitionen in die Abteilung betreffen aber auch das Personal: In einen neuen Tarifvertrag wird ebenso investiert wie in weitere Schulungen.

Jahresbericht: Überraschende historische Funde in Malta

Der Jahresbericht für 2021 über historische Funde in der Republik Malta ist erschienen und listet Erstaunliches auf. So wurde zwischen April und September 2021 eine Felshöhle an der Nordküste von Mellieħa entdeckt, die menschliche und tierische Überreste sowie Keramikstücke aus der Jungsteinzeit enthält. Katakomben in Kirkop konnten ebenso freigelegt werden wie eine mittelalterliche Kapelle in Qrendi. In Rabat konnten zwei Artefakte aus der Römerzeit sichergestellt werden. Zudem wurden phönizische Gräber in Għajn Klieb, menschliche Überreste in der St. John’s Co-Kathedrale sowie ein punischen Grab am Stadtrand von Żabbar entdeckt. Dank neuer Vorschläge, verschiedener Prüfungsanträge und einiger Anfragen wird der Arbeit zum Erhalt kulturellen Erbes unvermindert weitergehen!

Landeplatz auf Gozo wird zum Flughafen

Die Regierung bleibt bei ihren Plänen: Sie will den Landeplatz auf der Insel Gozo zu einem Flughafen für Kleinflugzeuge erweitern. Die Start- und Landebahn soll von derzeit 174 Metern auf maximal 450 Meter verlängert werden. Die Vorfelder sollen aus Gräsern bestehen. Die vom Gozo-Ministerium initiierte öffentliche Konsultationsphase endete am 27. Mai. Der Flughafen ist ein weiterer Versuch, Malta nach der Einführung der vierten Fähre und der Schnellfähren besser mit seiner Schwesterinsel zu verbinden. Mit der Einführung des zweiten Glasfaserkabels wurde die Verbindung inzwischen auch digital gestärkt.

Erste Frachtdrohne für den europäischen Markt

Das maltesische Unternehmen Dronamics hat die europaweit erste Lizenz zum Betrieb der ersten Frachtdrohne für den europäischen Markt erhalten. Dronamics plant nun seinen ersten kommerziellen Flug mit seiner Drohne. Die Frachtdrohne „Black Swan“ kann eine Last von 350 kg tragen und hat eine Reichweite von bis zu 2.500 km. „Black Swan“ macht Transporte effizienter und führt zu Einsparungen bei Kosten, Zeit und CO2-Emissionen. Dronamics ist das erste lizenzierte Frachtdrohnenunternehmen, das Operationen mittels Drohne außerhalb der Sichtlinie durchführen wird. Mit Malta als europäischer Betriebsbasis können wichtige Knotenpunkte in der gesamten Region schnell verbunden werden. Der „Schwarze Schwan“ benötigt eine 400-Meter-Landebahn und kann mit bis zu 200 Stundenkilometern eine Höhe von 22.000 Fuß erreichen.

Berittene Polizei auf den Straßen von Paceville

Die Polizeipräsenz im Partyviertel Paceville wurde Anfang Mai verstärkt. Weil berittene Polizisten besser auf Situationen reagieren können, ist eine berittene Polizeiabteilung auf den Straßen von Paceville zu sehen. Diese Neuigkeit passt zur neuen Transformation der maltesischen Polizei. Sie soll das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei stärken. Die Maßnahme erfolgt trotz der im Sommer überfüllten Straßen von Paceville, da nach Ansicht der Ordnungshüter eine berittene Sektion die effizientere Methode für die Überwachung des Gebiets ist. Unter Jugendlichen ist Paceville zum Hotspot der Kriminalität geworden.