Infrastruktur Malta hat eine innovative 110-Meter-Brücke für Fußgänger, Busfahrgäste und Radfahrer eröffnet. Fußgänger und Radfahrer pendeln nun sicherer zwischen Hamrun, Marsa und Floriana. Dieses von der EU mit 2 Mio. EUR unterstützte Projekt ist die dritte Investition von Infrastruktur-Malta in neue Verkehrswege. Die neue geschwungene Trägerbrücke erhebt sich neben dem Hauptsitz der MUSEUM Society, um Hamrun mit Marsa sowie Floriana Park zu verbinden. Die Überführung ist nicht nur ein moderner Augenschmaus, sondern auch eine architektonische Meisterleistung. Sie umfasst sanft abfallende Rampen, Personenaufzüge und Treppen, um komfortable Nutzung für Jedermann sicherzustellen. Die hohen angrenzenden Bäume werden elegant umrundet. Weitere neue Einrichtungen, die zum Wandern und Radfahren einladen, befinden sich derzeit im Bau, darunter das Central Link-Projekt in Mriehel, Birkirkara, Balzan und Attard.
Teile von Cousteaus Schiff „Calypso“ werden Heritage Malta gespendet
Jacques-Yves Cousteau war bekannter Ozeanograph und Entdecker. Seine Weltreisen unternahm er mit einem Schiff namens „MV Lord Strickland“, später umbenannt in „Calypso“. Einige Teile des geschichtsträchtigen Schiffes wurden nun der Kulturagentur Heritage Malta gespendet. Im zweiten Weltkrieg wurde die „MV Lord Strickland“ als Minensuchboot eingesetzt. Nach Außerdienststellung wurde es verkauft und für Passagiertransporte eingesetzt. Es bot Transportdienste zwischen Malta und Syrakus an. 1950 aber wurde es an den legendären Kapitän Jacques-Yves Cousteau verkauft. Er nahm Umbauten vor, benannte es in „Calypso“ um und nutzte es mit Hubschrauber und kleinem U-Boot für seine Entdeckungsreisen. Unter anderem wurden beim Umbau ein Bullauge und das dicke runde Glas eines anderen Bullauges entfernt. Sie sind jetzt Teil einer Spende an Heritage Malta. Dazu zwei Schiffspumpen und eine Kraftstoffpumpe. Ein Modell der „Calypso“ wurde für eine geplante Ausstellung von der Familie Cousteau an das Malta Maritime Museum ausgeliehen.
Dessen Umbau allerdings dauert noch an…
Felsschnitzereien in Pieta entdeckt
Beim Bau einer Straße in Pietà wurde Mitte Juni ein Felsdurchgang zu einem Schutzraum entdeckt, der Felsschnitzereien mit religiösen Motiven zeigte.
In einem Tweet hieß es, die Passage könnte möglicherweise Teil eines Luftschutzbunkers aus dem Zweiten Weltkrieg sein. Die beiden Bilder der auf Twitter gezeigten Steinschnitzereien zeigen das Gesicht der heiligen Maria sowie Jesus mit seiner Dornenkrone. Infrastruktur Malta und die Superintendanz für das kulturelle Erbe Maltas untersuchen nun den Fund und die besten Methoden zur Bewahrung. An ähnlicher Stelle waren bereits im Sommer 2018 drei geschnitzte Votivbilder in Felswänden von Schutzräumen des Zweiten Weltkriegs aufgetaucht.
Slow Streets Initiative
Zwei Drittel der Gemeinden in Malta werden im Rahmen eines Projekts einige Straßen und Plätze in ihren Städten und Dörfern sperren. Diese Initiative wird als „Slow Streets Initiative“ bezeichnet. Sie soll in Absprache mit Anwohnern und Unternehmen nachhaltige Mobilität fördern und Ortszentren beruhigen. Fußgänger, Radfahrer und Rollerfahrer sollen zudem mehr Platz erhalten. Bestimmte Straßen innerhalb der teilnehmenden Gemeinden werden während der Umsetzung der „Slow Streets-Initiative“ zu Fußgängerzonen. Einwohner von über 40 Orten werden mehr Ruhe und Beschaulichkeit erleben. Die Vereinbarung zum Projekt „Slow Streets Initiative“ wurde vom Gemeindeverband und Transport Malta unterzeichnet. Der Minister für Kommunalverwaltung, Jose ‚Herrera, erklärte, dass sein Ministerium eine Reihe von Programmen herausgeben werde, um den Räten bei der Durchführung dieser Projekte zu helfen. Verkehrsminister Ian Borg sagte, die Idee sei nicht nur, Straßen zu sperren, sondern Aktivitäten in diesen Räumen zu fördern.
Pro-Kathedrale St. Paul in Valletta wird restauriert
Die Pro-Kathedrale St. Paul wurde 1844 erbaut – ihr Turm ist ein Wahrzeichen in Valletta. Erste Arbeiten zur Restaurierung des Turms der anglikanischen Kathedrale stehen mittlerweile vor dem Beginn. Der 3 Mio. EUR schwere Vertrag zwischen der anglikanischen Kirche und einem maltesischen Joint Venture wurde im Mai abgesegnet. Im Juni dürfen die Arbeiten aufgenommen werden. Der historische 67-Meter-Glockenturm erhält ein Gerüst und die sechs Glocken werden ausgebaut. EU-Mittel und ein Aufruf sichern die Finanzierung für diesen wichtigen ersten Auftrag. Monatelange Architekturinspektionen und Tests hatten eine Verschlechterung der Stabilität des Turms und des Mauerwerks in der gesamten Kathedrale festgestellt; Mauerwerksstücke waren bereits herabgefallen. Insgesamt werden die Restaurierungskosten auf 7 Millionen Euro geschätzt.
Neue Basiskarte für die maltesischen Inseln
Die Planungsbehörde hat eine neue Basiskarte für die maltesischen Inseln veröffentlicht. Die neue Basiskarte ist eines der wichtigsten Ergebnisse eines 7 Mio. EUR umfassenden Projekts, das teilweise vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert wurde. 30 Jahre nach der ersten Erstellung bietet die neue Basiskarte wichtige Informationen über die verfügbaren Geodaten zum Gelände der maltesischen Inseln, zu Gebäuden, Freiflächen und dem Straßennetz. Schichtansichten bieten die Möglichkeit, Ruinen und Gelände zu identifizieren. Die maltesische Basiskarte wird für Umweltanalysen, Entwicklungsplanung sowie für die Planung neuer Straßen und Buslinien verwendet.
MalteserInnen dürfen den eigenen Namen mit maltesischen Buchstaben versehen
Eltern, die maltesische Buchstaben für den Namen ihres Neugeborenen verwenden wollten, entfachten im Mai eine Debatte. Dank dieser wird es Maltesern bald möglich sein, den eigenen Namen mit maltesischen Buchstaben zu versehen. Für Nachnamen mit angestammten und historischen Wurzeln gilt dies nicht, da deren Herkunft vor der Etablierung des maltesischen Alphabets liegt. Dies bestätigte der zuständige Sprecher des Parlamentarischen Sekretariats für Staatsbürgerschaft und Gemeinschaften dem Malta Independent. Der Familienname solle nur in ursprünglich registrierter Form anerkannt werden. Maltesische Nachnamen entstanden im Mittelalter. Sie wurden mit dem sizilianischen Alphabet geschrieben. Viele Autoren verwenden maltesische Buchstaben in Nachnamen. Dies wird nicht offiziell anerkannt und tatsächlich nur in Büchern gehandhabt. Für Unterschiede in den Nachnamen gibt es historische Erklärungen, denn ältere aus dem Sizilianischen stammende müssen von neueren Nachnamen aus der Zeit der Ritter des heiligen Johannes unterschieden werden. Nun muss eine Überarbeitung der staatlichen IT-Systeme durchgeführt werden. Zudem muss der Öffentlichkeit die Möglichkeit eröffnet werden, Anfragen zur Verwendung maltesischer diakritischer Buchstaben im maltesischen Alphabet stellen zu können. Anfragen sollten direkt über den Direktor des öffentlichen Registers erfolgen können.
St. Pauls-Kapelle in Attard wird restauriert
Die Infrastrukturbehörde Maltas hat mit der strukturellen Restaurierung der St. Pauls-Kapelle in Attard begonnen. Die Mauern werden verstärkt und Schäden durch Absinken behoben. Studien hatten gezeigt, dass Risse an den Wänden dieser Kapelle durch kontinuierliches Absinken verursacht wurden. In den letzten Wochen haben Bauunternehmer begonnen, die Kapelle mit über 100 Stahlgesteinsschrauben und Kohlefaserstäben zu verstärken. Sie wurden in Löcher in den Wänden eingesetzt und mit Fugenmasse befestigt. Die St. Pauls-Kapelle war jahrzehntelang geschlossen, bevor 2005 Pläne für eine Restaurierung auf den Weg gebracht wurden.
Chinesische Botschaft auf Malta zieht um
Die chinesische Botschaft von Malta hat Umzugspläne bekannt gegeben. Sie will sich auf 19.000 Quadratmetern in Pembroke niederlassen. Jetzt ist dort noch Ackerland, nur 280 m von einem Naturschutzgebiet entfernt. Pembroke ist die jüngste Stadt Maltas. Sie wurde von den Johannitern im Jahre 1859 erbaut und nach dem damaligen britischen Kriegsminister benannt. Der Standort in der Suffolk Street befindet sich direkt hinter der Schule von St. Catherine und grenzt an die verfallende Australia Hall der Labour Party. Die chinesische Regierung hatte das Land im Jahr 2015 von der Regierung gekauft.
Vodafone Malta wechselt den Eigentümer
Monaco Telecom erhielt am 17. März die behördliche Genehmigung der Malta Communications Authority für die Übernahme von Vodafone Malta. Monaco Telecom gehört zur NJJ Holding, einem Telekommunikations-Unternehmen, das in Monaco, der Schweiz, Irland und seit Kurzem auch auf Zypern tätig ist. Die NJJ Holding gehört dem französischen Unternehmer Xavier Niel, der auch einen Telekommunikationsanbieter in Frankreich und Italien kontrolliert. Monaco Telecom schloss Anfang April die Übernahme von Vodafone Malta für einen Unternehmenswert von 250 Millionen Euro ab. Das Unternehmen wird übergangsweise unter der Marke Vodafone weitergeführt und will Netzwerkinvestitionen und Innovationen vorantreiben, um die Attraktivität bei maltesischen Kunden (im Wettbewerb mit GO und Melita) zu erhöhen.
Restaurierung des Floriana-Eisenbahntunnels
Die Malta Railway Foundation und der Gemeinderat von Floriana denken über eine Restaurierung des Floriana-Eisenbahntunnels nach. Allerdings sind in Sachen Eisenbahntunnel Floriana – Valletta einige Interessenvertreter beteiligt, denn im Tunnel finden sich Kommunikationskabel, Elektrokabel und Fernsehkabel. Aber der Floriana-Eisenbahntunnel ist historisch bedeutsam: Er erinnert nicht nur an 50 Jahre Eisenbahnbetrieb zwischen 1883 und 1931, sondern auch an den Zweiten Weltkrieg. Dieser Tunnel diente als Schutz vor Luftangriffen der Deutschen und der Italiener. Außerdem wurde eine Reihe von Schutzräumen aus dem Felsen herausgeschnitten. Viele schliefen damals in diesem Tunnel zwischen Valletta und Floriana. Schulkinder hatten regulären Schulunterricht auf der Treppe von den Argotti-Gärten hinunter zum Bahnsteig des Bahnhofs Floriana. Telefonleitungen im Tunnel-Inneren führten zur Vermittlungsstelle von Valletta. Während des Festivals Genna Ta‘ Gonna in Floriana konnte der Tunnel besucht werden.
Medical Cannabis Symposium in Malta
Die Mc Gill University organisiert in Zusammenarbeit mit Malta Enterprise das erste Medical Cannabis Symposium in Malta. Dessen Beginn wurde auf den 19. November 2020 verschoben. Zusätzlich finden drei Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen statt. Der gesamte Inhalt wird von der McGill University bereitgestellt und geliefert, die 12 Wissenschaftler speziell für diese Veranstaltung nach Malta fliegen wird. Das Symposium wird im Rahmen des Memorandum of Understanding stattfinden, das Malta Enterprise im November 2019 mit der kanadischen McGill University unterzeichnet hat. Mit Aufstockungskursen sollen Qualifikationslücken
in der Pharmaindustrie geschlossen werden. Die 1821 gegründete McGill University ist eine der bekanntesten Hochschulen Kanadas und eine der führenden Universitäten der Welt. Mit Studenten aus über 150 Ländern ist die Studentenschaft die vielfältigste aller forschungsintensiven Universitäten des Landes.
Elektrizitätsprojekt reduziert über 90% der Luftverschmutzung
Infrastruktur Malta hat ein 49,9 Mio. EUR teures Elektrizitätsprojekt gestartet, um über 90% der Luftverschmutzung zu reduzieren, die durch Kreuzfahrtschiffe und andere Schiffe beim Besuch des Grand Harbour entsteht. Das Grand Harbour Clean Air-Projekt verbessert die Strominfrastruktur, damit die mit Gas oder Schweröl betriebenen Motoren abgeschaltet werden können. Das erste dieser zweiphasigen Projekte sieht 37 Mio. EUR für die Bereitstellung von Landstrom auf den fünf Hauptkais des Grand Harbour bis Ende 2023 vor. Zwei Frequenzumrichterstationen werden errichtet und ein 22 km langes unterirdisches Kabelnetz zur Verteilung von Strom vom nächstgelegenen Umspannwerk verlegt. In der zweiten Phase wird das Projekt auf weitere Kais ausgeweitet.
Einem europäischen Bericht zufolge produziert ein Kreuzfahrtschiff, das acht Stunden im Hafen festgemacht hat, 1,2 Tonnen Stickstoffdioxid und 30 Kilogramm Feinstaub.
Malta International Airport plant Vergrößerung
Malta International Airport plant eine drastische Vergrößerung. Die geplante Erweiterung des internationalen Flughafens von Malta würde die Größe des Terminals verdoppeln. Bis zu rund 31.000 Quadratmeter könnten es werden, verrieten die Betreiber. Die Erweiterung wird circa 100 Mio. EUR kosten. Es kämen 25 Abfertigungsschalter, vier Sicherheitsgassen und 15 Tore hinzu. Der Check-In-Bereich wird um über 2.000 qm erweitert und der Platz für Sitzplätze und Warteschlangen wird sich vervierfachen. Ein Aufruf an Architekten zur Ausarbeitung von Entwürfen wird in Kürze veröffentlicht. Interessierte Architekten hätten 10 Monate Zeit, Entwürfe vorzustellen. Bis Jahresende wird ein Zeitplan für den Abschluss des Projekts erstellt. Es soll für einen 5-Sterne-Flughafen mit mehr Betriebs- und Gewerbeflächen sorgen. Und der soll zum Land passen.
Malta Marriott Hotel & Spa begrüßt nach Renovierung erste Gäste
Das Malta Marriott Hotel & Spa konnte Mitte Januar nach 15-monatiger Renovierung seine ersten Gäste begrüßen. Investitionen in Höhe von 30 Millionen Euro kommen nun dem neu und modern gestalteten Hotel zugute. Es verfügt jetzt über 25 Club-Zimmer, 29 Suiten und eine 150 Quadratmeter große Präsidentensuite mit Blick auf die legendäre Balluta-Bucht. Das Malta Marriott erwartet seine Gäste mit renovierten Innen- und Außenpools, einem voll ausgestatteten Spa- und Fitnesscenter, fünf Restaurants, drei Bars sowie speziellen Konferenz- und Banketteinrichtungen.
Malta Public Transport testet vollelektronischen Bus
Malta Public Transport testet den ersten vollelektrischen Bus auf Effizienz und Anpassungsfähigkeit an Maltas Straßen. Das Pilotprojekt mit dem Vero 9 wird in Zusammenarbeit mit TAM-Europe durchgeführt. Zusammen mit dem slowenischen Hersteller wird an schrittweiser Entwicklung gearbeitet. Getestet wird unter alltäglichen Bedingungen und unter Berücksichtigung der Rückmeldungen von Fahrgästen und Fahrern. Seit 2015 hat Malta Public Transport seine Flotte auf 250 brandneue Busse mit neuesten Euro 6-Motoren aufgestockt.
Ein neu eingeführtes Abfallrecyclingprogramm sorgt dafür, dass Öle und Flüssigkeiten, Motorteile, Reifen und weitere Materialien nach höchsten Industriestandards recycelt werden.
Malta bietet digitales Lernen
Auf Malta sitzt die private Hochschule EDU. Sie bietet auf Malta den ersten digitalen Medizinstudiengang an. Der Tagespiegel aus Berlin sieht das kritisch. Die Studierenden besuchen alle theoretischen Lehrveranstaltungen online. Sie müssen für die Lehrveranstaltungen also nicht in Malta oder am selben Ort wie ihre KommilitonInnen sein. Den Praxisteil ihres Studiums absolvieren sie an Lehrkrankenhäusern in Deutschland, darunter die Helios-Kliniken. „So eine Hochschule wie unsere hat es noch nicht gegeben“, sagt Jürgen Laartz. Er ist einer der Gründer der Digital Education Holdings, dem Unternehmen, das hinter EDU steht. Seit Jahren beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten digitalen Lernens. Im November 2018 nahmen die ersten acht Bachelor-Studierenden ihr Studium auf. Inzwischen sind gut 40 Studierende in den Medizinstudiengang eingeschrieben. 2020 sollen bis zu 200 Studierende aufgenommen werden. Knapp 20.000 Euro müssen die Studierenden im Jahr zahlen. Bei der Zulassung spielt die Abiturnote keine Rolle. BewerberInnen müssen sich im Online-Test und Video-Auswahlgespräch beweisen. Außerdem werden ihre Englischkenntnisse geprüft, denn die meisten Kurse finden auf Englisch statt. Auch medizinische Vorerfahrungen können bei der Auswahl hilfreich sein. Doch ob AbsolventInnen mit EDU-Abschluss tatsächlich die Approbation in Deutschland erhalten werden, ist nicht sicher. Bei solchen Anerkennungen handelt es sich immer um Einzelfallentscheidungen.
Fort St. Angelo wieder mit täglichen Führungen zugänglich
Im Grand Harbour in Malta fällt der Blick sofort auf Fort St. Angelo. Von September 2016 bis März 2019 war das obere Fort St. Angelo der Öffentlichkeit mit täglichen Führungen zugänglich. Heritage Malta hat nun ein Abkommen unterzeichnet, durch das ein größerer Teil des oberen Fort St Angelo erneut täglich für die Öffentlichkeit geöffnet wird. Dieses Abkommen ist das jüngste einer Reihe von Kooperationen, die über Jahre die Restauration mehrerer Teile des oberen Fort St Angelo ermöglichten und nun dort erneut tägliche Führungen möglich machen.
Der obere Bereich des Fort St. Angelo ist einer der ältesten Teile dieser uneinnehmbaren Militärfestung. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen zwei Kanonenbatterien, die 1690 vom Militäringenieur Carlos Grunenbergh hinzugefügt wurden. Diese Batterien schützten die Einfahrt in den Grand Harbour vor feindlichen Schiffen.
Besucher erhalten Zugang zur St.-Anna-Kapelle und den angrenzenden Gärten, zur Batterie Nummer 5, zum Innenhof und zur Außentreppe des Amtspalastes sowie zum Nymphäum, einer den Nymphen geweihten Grotte.
YMCA Malta bittet um Spenden
Im vergangenen Jahr wurden 395 Fälle Schutzsuchender an den maltesischen CVJM verwiesen und 147 angenommen. Für 2019 ist dies eine Zunahme von 415 Fällen gegenüber dem Vorjahr. In den sozialen Medien tauchten 2019 zahlreiche Fotos Obdachloser aus Gegenden wie Floriana und Msida auf. Dutzende von Migranten wurden aus Wohnungen in Bugibba vertrieben, obwohl sie Wochen lang zwischen 200 und 300 Euro für von Kakerlaken und Ratten befallene Zimmer bezahlten. In Marsa wurden auch Migranten vertrieben, die in umgebauten Ställen lebten. Auch die Zunahme der Fälle häuslicher Gewalt hat dazu geführt, dass mehr Frauen Wohnungen verlassen und keine Hilfe erhalten. YMCA Malta bittet um Spenden für einen neuen Lebensmittel-Service: http://www.ymcamalta.org
DAAA Malta hat beim German Design Circle Award Gold gewonnen
DAAA steht für Design, Art and Architecture Associates. DAAA Malta ist ein Architektur- und Designstudio mit Büros in Malta, Mailand, Ragusa und Mumbai. Die Agentur wurde 2009 von Kreativdirektor Keith Pillow in Malta gegründet. Zu den Projekten zählt eine Garage aus dem 19. Jahrhundert in Sliema, die in ein modernes und schickes Café umgewandelt wurde. DAAA Malta hat beim German Design Circle Award
in der Kategorie Innenarchitektur Gold gewonnen. Das Luxus-Boutique-Hotel Cugó Gran Macina Grand Harbour wurde 2017 in Malta fertiggestellt und ist das Flaggschiff des Studios, das in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert. Das Cugó Gran Macina Grand Harbour ist ein historisches Festungsgebäude, das den Hafen der maltesischen Stadt Senglea beherrscht. Das 1554 von Rittern erbaute Gebäude ist seit Jahrhunderten ein Wahrzeichen. Es wurde vom DAAA Malta über einen Zeitraum von 2 Jahren zu einem Luxushotel umgebaut. Heute beherbergt es 21 Suiten von 40 bis 130 Quadratmetern. Riesige Gewölbedecken, viel Tageslicht und freier Blick auf den Hafen faszinieren alle Besucher. Minimalistisches Design hat eine raffinierte Umgebung geschaffen, in der natürliche Kalksteinwände Eleganz ausstrahlen. Der vom Rat für Formgebung verliehene German Design Award ist eine der wichtigsten internationalen Auszeichnungen im Bereich Design. Der Rat für Formgebung wurde 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet und ist eines der wichtigsten Kompetenzzentren im Bereich Design.
Illegaler Fang geschützter Finken
Auf Malta hat das Vogelschutzkomitee zum Monatswechsel Oktober/November 2019 38 Anlagen für den illegalen Fang geschützter Finken gefunden. An 18 Fangstellen gab es bereits Polizei-Einsätze. Hier wurden fünf Vogelfänger auf frischer Tat erwischt, 15 Schlagnetze und rund 50 lebende Lockvögel sichergestellt. 13 Wilderern gelang die Flucht, sie wurden aber gefilmt. 20 weitere aktive Fangstellen wurden an die Behörden gemeldet.
Maltesischer Strompreis ist viertniedrigster in der E U
Der maltesische Strompreis ist für Haushalte der viertniedrigste in der EU. Das zeigt ein von Eurostat veröffentlichter Bericht. Der Strompreis betrug 2018 in Malta für private Haushalte einschließlich Steuern, Abgaben und Mehrwertsteuer nur 0,1306 EUR pro Kilowattstunde und lag damit weit unter dem EU-Durchschnitt von 0,2113 EUR pro Kilowattstunde. Nur Bulgarien, Litauen und Ungarn hatten niedrigere Preise. Den höchsten Preis gibt es mittlerweile in Dänemark. Etwas anders sieht es jedoch bei Gewerbekunden aus, wo der Strompreis in Malta bei 0,1356 € pro kWh liegt – der fünfthöchste in der EU. Die Energieintensität der maltesischen Wirtschaft hat sich innerhalb eines Jahrzehnts allerdings fast halbiert, meint Eurostat. In Bezug auf die Energieintensität steht Malta in der EU an dritter Stelle.
Valletta altert
Maltas Weltkulturerbe-Hauptstadt Valletta weist mit 34 % die dritthöchste Altersquote aller EU-Hauptstädte auf. Die Anzahl dort wohnender älterer Menschen ab 65 Jahren entspricht also zu mehr als einem Drittel der Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter. Dies hat das Statistikamt der EU veröffentlicht. In der Europäischen Union lag die Jugendquote 2017 bei 35 %. Das heißt, auf drei Personen im erwerbsfähigen Alter kam ein junger Mensch im Alter von bis zu 19 Jahren. Die Altersquote, die dem Verhältnis der Anzahl älterer Menschen zur Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter entspricht, war mit 33 % etwas niedriger .
Villa Guardamangia
Villa Guardamangia nennt sich ein Haus, das Königin Elizabeth als Residenz diente. Dieses wichtige Gebäude ist von bedeutendem historischem Wert, was den Staat Malta veranlasst hat, das verfallende Gebäude zu kaufen. Die Villa Guardamangia ist ein wesentlicher Bestandteil der historischen Umgebung des Guardamangia-Hügels. Die Queen lebte vor ihrer Thronbesteigung von 1949 bis 1951 hier, mit ihrem damals als Marineoffizier auf Malta stationiertem Mann Prinz Philip. Die um 1900 erbaute Residenz bietet auf 1560 Quadratmetern Wohnfläche sechs Schlafzimmer, eine Empfangshalle und einen großzügigen Garten. Mit diesem Kauf soll der langfristige Erhalt dieses Gebäudes sichergestellt werden. Premierminister Joseph Muscat sagte im Parlament, dass das Anwesen das Potenzial habe, eine Touristenattraktion zu werden. Daher soll die verfallende Villa von der Regierung restauriert werden.
Malta erhält Elektrobusse in traditionellen Farben
Der maltesische Minister für Verkehr, Ian Borg, stellte Mitte Oktober erneut das Malta Bus Reborn-Konzept vor. Er sprach auf dem Triton Square, wo sich früher der alte Busbahnhof befand. Das vom Architekten Jonathan Mizzi Anfang des Jahres vorgestellte Konzept führt einen Elektrobus ein, der vor allem farblich manches Merkmal der traditionellen maltesischen Busse wieder aufleben lässt. Der Minister dankte Architekt Mizzi und seinem Team für das futuristische Design. Er verwies auf den Passagierrekord von 53,5 Millionen im Jahr 2018 und bekräftigte, weiterhin Anreize für eine stärkere Nutzung setzen zu wollen. Derzeit wird an mehreren Investitionen in neue Bushaltestellen im ganzen Land gearbeitet.
Die bisherige Flotte von 400 Bussen wurde im August um 40 neue Busse erweitert. Architekt Jonathan Mizzi verwies auf das fantastische Erbe Maltas. „Unser industrielles Erbe ist genauso wichtig wie unser architektonisches Erbe. Die Busse waren Teil eines infrastrukturellen Netzwerks, das sich über unser gesamtes Land erstreckte. Sie waren die Lebensader, die unsere Konnektivität auf allen Ausfallstraßen stärkte. Sie brachten so viel Farbe und Freude auf unsere Straßen. Deshalb waren sie ein Symbol unserer maltesischen Handwerkskunst, das nicht nur von uns, sondern auch von Touristen geliebt wurde.“
Malta hat höchste Auswanderungsrate in der EU
Laut Weltbank ist die Auswanderungsrate für Malta die höchste in einem EU-Land. 24 % aller Malteser leben außerhalb Maltas. Der Bericht befasst sich mit Migrationstrends aus ganz Europa und Zentralasien. Kroatien, Portugal und Litauen sind weitere EU-Länder, die den EU-Durchschnitt von 20 % überschreiten. Maltas Quote ist vergleichbar mit derjenigen in Ländern wie Kasachstan, Moldawien, Georgien, Montenegro und der Republik Nordmazedonien. Weit übetrtroffen wird sie von Balkanländer wie Albanien und Bosnien.
Länder, deren Bevölkerung über höheres Einkommen verfügt, weisen eine Auswanderungsrate um 20 Prozent auf. Die einzigen beiden Ausnahmen sind Malta und Portugal.
Ofen aus dem 18. Jahrhundert in Valletta entdeckt
Während der Restaurierungsarbeiten in der Auberge d’Aragon in Valletta wurde zufällig ein Ofen aus dem frühen 18. Jahrhundert entdeckt. Der Ofen befand sich in einem unterirdischen Bereich des 450 Jahre alten Rittergebäudes. Er befindet sich inmitten von Strukturen, die errichtet wurden, um die Auberge nach dem Erdbeben von 1693 zu reparieren. Das unterirdische Gebiet, das von der Grand Harbour Regeneration Corporation saniert wird, könnte bereits vor 200 Jahren als Stall genutzt worden sein. Dies wird durch die Entdeckung einer Treppe angezeigt, die in die Auberge führt. Während der Arbeiten wurden auch eine Reihe von Wasserkanälen und ein System von Brunnen freigelegt. Die 1571 erbaute Auberge d’Aragon ist die älteste Auberge in Valletta und die einzige, die ursprüngliche manieristische Eigenschaften bewahrt hat. Entworfen hat sie ein Ingenieur des Johanniterordens: Girolamo Cassar.
Vogelschützer unter Beschuss
Anfang September kamen zwei Vogelschützer-Teams auf Malta unter Beschuss. Der erste Zwischenfall ereignete sich bei Bingemma. Dort gerieten die Vogelschützer in einen Schrothagel, als sie eine verdächtige Person beobachteten. Ein anderes Team stellte bei seiner Rückkehr zu ihrem Fahrzeug im Girgenti-Tal fest, dass dieses mit einer Schrotladung völlig zerschossen worden war. Dies berichtet das Kommitee gegen den Vogelmord e. V.
Ehemalige Redakteurin der Times of Malta erhält Preis für Pressefreiheit
Die Journalistin Caroline Muscat wurde mit dem Preis für Pressefreiheit ausgezeichnet. Die Malteserin ist ehemalige Nachrichtenredakteurin bei der Times of Malta. Der Preis für Pressefreiheit wird von Reporter ohne Grenzen an Journalisten verliehen, die sich finanziellem, politischem, wirtschaftlichem oder religiösem Druck widersetzen. Nach dem Mord an der Journalistin Daphne Caruana Galizia im Oktober 2017 richtete Caroline Muscat das Portal The Shift News ein. Diese Online-Zeitung wollte die Arbeit der getöteten Journalistin fortführen. Frau Muscat habe viele Fälle von Korruption aufgedeckt, hieß es bei der Verleihung. The Shift News habe sich trotz diverser Angriffe geweigert, den Forderungen von Henley & Partners zu entsprechen. Kritische Berichte über diese britische Beratungsirma zog sie nicht zurück. Henley & Partners berät Regierungen in Fragen des Wohnsitzes, vermittelt aber auch maltesische Staatsbürgerschaften.
Weitere Kameras sollen für mehr Sicherheit sorgen
Die maltesische Polizei soll Zugang zu 60 Kameras erhalten, die Transport Malta in ganz Malta und Gozo betreibt. Weitere 250 sollen in den kommenden Monaten hinzukommen. Die Verwendung der Kameras regelt eine Absichtserklärung, die zwischen Transport Malta und der Polizei unterzeichnet wurde. Verkehrsminister Ian Borg, der bei der Unterzeichnung anwesend war, sagte, das Abkommen diene der Verbesserung der Sicherheit. Die Kameras sollen zur Überwachung des Verkehrs und zur Verbrechensbekämpfung dienen.
QSL-Sammlung Herbst 1986 bis Herbst 2019
Osmanisch-muslimischer Friedhof in Marsa
Eines der
schönsten Gebäude Maltas im orientalistischen Stil ist der
osmanisch-muslimische Friedhof in Marsa. Er könnte bald von einem dreistöckigen
Industriegaragenkomplex in den Schatten gestellt werden, wenn ein kürzlich
eingereichter Bauantrag genehmigt würde. Anlass für uns, eine Besichtigung
vorzuschlagen, bevor die Aussicht getrübt werden könnte! Die Grabstätte ist
eines der architektonischen Meisterwerke des maltesischen Architekten Emmanuele
Luigi Galizia (1830-1907). Sie wurde vom osmanischen Sultan Abdülaziz dem
Ersten in Auftrag gegeben. Der Friedhof wurde 1873-74 erbaut und wird derzeit
renoviert. Die türkische Regierung beteiligt sich an dieser Wiederherstellung. Kürzlich
wurden im Osmanischen Archiv in Istanbul
Originalzeichnungen über den Friedhof entdeckt. Nun werden Forderungen laut,
den osmanisch-muslimischen Friedhof besser zu schützen.
Wellenbrecher für den Hafen von Marsaxlokk
Lange hatten die Fischer von Marsaxlokk auf eine Lösung zum Schutz des Hafens vor Sturmschäden gewartet. Nun ist der Bau eines Wellenbrechers in vollem Gange. Diese Investition von rund 4 Mio. EUR verbessert den Zugang und die Nutzung des Marsaxlokk-Hafens. Der Wellenbrecher wird 110 Meter lang und über dem Meeresspiegel 6 Meter breit sein. Unter dem Meeresspiegel wird er 3,5 Meter tief ausfallen. Die Betonkonstruktion wird mit einem Felswall umgeben, der die Kraft der Wellen bricht und Auswirkungen auf den Hafen verringert. Das Projekt ist Teil einer Reihe anderer maritimer Projekte, die von Infrastructure Malta durchgeführt werden. In den Hafen von Imġarr auf Gozo werden beispielsweise 6 Millionen Euro investiert.
Ryanair übergibt Standorte an Malta Air
Ryanair übergibt seine Standorte in Frankreich, Deutschland und Italien an die neue Tochtergesellschaft Malta Air. Malta Air soll in den nächsten drei Jahren um rund 10 Boeing 737 pro Jahr wachsen. Derzeit sind 11 Maschinen in Malta registriert. Der Markenauftritt soll mit den ersten Malta Air Verbindungen im Winterflugplan 2019/20 durchgeführt werden. Derzeit hat Ryanair die in Malta registrierten Boeing 737-800 in Karlsruhe, Köln, Marseille, Bordeaux und Luqa stationiert.
Vallettas letztes altes Kino wird Boutique-Hotel
Eines der ältesten und bekanntesten Kinos Maltas wird bald verschwinden. Es ist das letzte von Vallettas alten Kinos. Nun wird mit der Genehmigung für die Umwandlung von Vallettas City Lights in ein Boutique-Hotel gerechnet. Das Kino in der St. John’s Street wurde 1977 in einem Bereich des Capitol Cinema aus den 1930er Jahren eröffnet. Es war Schauplatz für Erotikfilme und somit das einzige Erotikkino Maltas. 2009 und in den folgenden Jahren wurde der Besitzer wegen des Verdachts, Pornofilme zu zeigen, mehrfach überfallen und angeklagt. Die Polizei beschlagnahmte bei einer Razzia im City Lights Capitol Cinema fast 5.000 Filme für Erwachsene.
Das malerische Haus und die verwendeten Original-Kalee-35-mm-Projektoren aus den 1930er Jahren zogen allerdings auch immer wieder Cineasten an.
Als das Publikum ausblieb, wurde aus dem Veranstaltungsort eine beliebte Kinobar, in der nicht nur Filme gezeigt wurden, sondern auch Filmfestivals stattfanden. Nun möchte der derzeitige Eigentümer das denkmalgeschützte Gebäude in ein Boutique-Hotel mit 11 Suiten und Zimmern sowie einem Pool auf dem Dach umwandeln. Die reich verzierte Fassade des 300 Jahre alten Gebäudes wird restauriert.
Neue Vorschriften für die Verwendung von Karozzini
Neue Vorschriften für die Verwendung der bei Touristen beliebten Pferdekutschen auf Malta, Karozzini genannt, befassen sich mit dem Wohlergehen der Pferde. Die wichtigste Regelung sorgt dafür, dass in den Monaten Juli und August Karozzini zwischen 13 und 16 Uhr nicht verwendet werden dürfen. Während dieser Zeit müssen die Pferde sich in einem schattigen Bereich befinden und auch Wasser und andere notwendige Nahrung erhalten. Die Pferde müssen sich ausruhen können. Kutschenpferde dürfen im Sommer nur noch an wechselnden Tagen arbeiten. Dann dürfen sie nur drei- bis viermal pro Woche Kutschen ziehen. Jede Fahrt darf insgesamt nicht länger als 45 Minuten dauern. Sie dürfen nicht mehr als vier Passagiere außer dem Fahrer ziehen. Zusätzlich gelten kürzlich erhöhte Geldbußen und Strafen im Zusammenhang mit Tierquälerei.
Naturschutzgebiet Wied il-Ghasel
Wied il-Ghasel ist ein malerisches Tals in Mosta – und Teil eines langen Tals. Mit einer Länge von etwa 14,4 km ist es ein wichtiges Glied im zweitgrößten Wassereinzugsgebiet Maltas. Der Name leitet sich von dem Honig ab, der der Legende nach dort häufig geerntet wurde. Erzählungen berichten, dass dort zahlreiche Bienen in den Ritzen der Felsen so viel Honig produzierten, dass an einigen Stellen übergelaufener Honig über das Tal tropfte. Diesem Tal wurde anhand des Weltumwelttages eine Broschüre gewidmet. Es beherbergt einige der endemischen Pflanzen von Malta. Während der Regenzeit bilden sich dort Becken und Bäche. Die Fauna ist reichhaltig und reicht von Kaulquappen über Bienen und Käfer bis hin zu Mauereidechsen.
Im Winter und Frühling ist es dort am schönsten, wenn Wasser und Natur Flora und Fauna in Mostas wichtigstem natürlichen Lebensraum schützen. Das Gebiet wurde zum Naturschutzgebiet erklärt. Entlang des Tals befinden sich zudem drei sehenswerte Kapellen.
Xara Palace Relais & Chateaux
Das Xara Palace Relais & Chateaux wurde Anfang Juni bei den World Travel Awards auf Madeira in Portugal als Maltas führendes Boutique-Hotel ausgezeichnet. Auf Malta gibt es inzwischen Hunderte von Boutiquehotels – sogar in kleinen Ortschaften. Das Xara Palace Relais & Chateaux ist das einzige Boutique-Hotel in der mittelalterlichen Stadt Mdina – und das erste Boutique-Hotel der Insel. Im Juli feiert es sein 20-jähriges Bestehen. Der Palazzo stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist im Besitz der Familie Zammit Tabona. Er verfügt über 17 Zimmer und Suiten mit atemberaubendem Blick auf die Insel.
Malta bekommt eine neue Fluggesellschaft
Maltas Regierung hat Gespräche mit Ryanair über die Errichtung einer neuen Fluggesellschaft in Malta abgeschlossen. Dies berichten maltesische Tageszeitungen. Ryanair betreibt bereits 61 Strecken ab Malta. Eine neue maltesische Fluggesellschaft ist Teil der Pläne, Malta zu einem Luftverkehrsknotenpunkt im Mittelmeer zu entwickeln. Die Regierung Maltas will natürlich weiterhin in Air Malta investieren. Nach Angaben der Times of Malta hat sich Ryanair verpflichtet, mehrere neue Strecken zu erstellen und seine Flotte in Malta zu verdoppeln. Das neue Unternehmen wird die 61 Ryanair-Strecken von und nach Malta einbeziehen. Die neue Fluggesellschaft soll angeblich Malta Air heißen und rund 350 Mitarbeiter beschäftigen. Die maltesische Regierung wird Anteile an der neuen Gesellschaft halten, will aber auch weiterhin in Air Malta investieren.
McDonald’s führt auch auf Malta Tischservice ein
McDonald’s führt Tischservice ein und restauriert seine Restaurants auf Malta. Digitale Innovation hält auch in McDonald’s Restaurants auf Malta Einzug. Tischservice ist ab sofort bei McDonald’s in Għargħur, Buġibba, St. Julian’s Bay Street und in Sliema verfügbar. Die Geräte für Selbstbedienung in der komplett neu renovierten Filiale Bay Street in St. Julian’s ähneln riesigen Smartphones. An diesen Terminals können McDonald’s-Kunden ihre Wahl mitteilen und die Zahlung durchführen. Dann nehmen sie einfach ein Nummernschild vom angrenzenden Stand, setzen sich an einen Tisch ihrer Wahl und stellen das Schild auf den Tisch. Infrarottechnologie zeigt der Besatzung in Sekundenschnelle die Position des Kunden an, sodass die Bestellung direkt gebracht wird. Mehr als 75 Prozent der McDonald’s-Kunden, die im Laden essen, entscheiden sich für den Tischservice, wo er verfügbar ist. In Kürze wird es weitere Innovationen geben.
Birżebbuġa wird regeneriert
Eine Fläche von 30.000 Quadratmetern in Birżebbuġa, die der Malta Freeport in ein Lagergebäude verwandeln wollte, wird stattdessen in einen großen öffentlichen Garten mit 8.000 endemischen Bäumen umgewandelt. Dies berichtet der Onlinedienst Loving Malta. Das Projekt umfasst einen Picknickplatz, einen Campingplatz und die Regeneration eines unterirdischen Bunkers, der im Zweiten Weltkrieg genutzt wurde. Tourismusminister Konrad Mizzi sagte, es sei Teil des Planes seines Ministeriums, Birżebbuġa zu regenerieren, was eine Aufwertung der Promenade, einen neuen öffentlichen Parkplatz und einen neuen öffentlichen Garten beinhaltet.
Malta ist am Square Kilometer Array beteiligt
Das Square Kilometer Array ist ein Radioteleskop-Projekt , das in Australien und Südafrika gebaut werden soll. Malta spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, denn mit Finanzierung durch den Malta Council for Science and Technology und die Malta Communications Authority wird ein maltesisches Team die Echtzeitsoftware entwickeln, die Bilder des Teleskops mit der höchsten Auflösung in der gesamten Astronomie ermöglicht. Spitzenwissenschaftler kamen Ende Mai am Old University Building in Valletta zusammen, um Details des Square Kilometer Array zu diskutieren. Dieses Radioteleskop, das sich über drei Kontinente erstreckt, soll herausfinden, wie sich kosmischer Magnetismus auf die Bildung erster Sterne im Universum ausgewirkt hat.
Valletta bekommt sein größtes Hotel
Valletta wird in Kürze sein größtes Hotel bekommen! Die Arbeiten am Embassy Complex haben im Januar begonnen. Das 4-Sterne-Embassy Valletta Hotel wird sich in den oberen Etagen des Embassy Komplexes befinden, während die Kinos unter die Erde verlegt werden. Das Projekt wird eine der größten Investitionen in Valletta sein. Das strategisch günstig gelegene Embassy Valletta Hotel wird seinen Eingang in der Strait Street haben. Es wird 81 Zimmer auf 6 Etagen, einen Pool- und Frühstücksbereich auf der Dachebene und einen zentralen Innenhof umfassen. Auf zwei Etagen werden sich Gewerbeflächen befinden, deren Eingänge sich an der St. Lucia Street und der Strait Street befinden. Das Gebäude behält seine derzeitige Höhe und äußere Struktur bei. Die Hauptgestaltung der Fassaden bleibt, abgesehen von Fenstern, sehr ähnlich. Das Gebäude mit einer Grundfläche von ca. 850 m² wurde in den 1950er Jahren als Kino genutzt und 1999 als Einkaufs- und Kinokomplex umgebaut. Das neue Projekt wird für Valletta einzigartig sein, da es das einzige Objekt in der Stadt mit Hotel, Gewerbe- und Unterhaltungsbereichen mit separaten Eingängen an einem einzigen Standort sein wird.
Maltesischer Geschäftsmann findet Bob Marley-Aufnahmen
In einem Londoner Hotelkeller fand ein maltesischer Geschäftsmann 24-Spur-Tonbänder mit alten Aufnahmen von Bob Marley. Musikfachleute bezeichnen sie als „die verlorenen Master“ und schätzen ihren Wert auf Zehntausende Britische Pfund. Die Bob Marley-Bänder enthalten zuvor nicht gehörte Aufnahmen: Einige live in London und in den 1970er Jahren im Pariser Pavillon aufgenommene Songs des jamaikanischen Reggae-Superstars. Zufall und ein mühevoller Wiederherstellungsprozess retteten die Aufnahmen: Vor zwei Jahren erhielt Joe Gatt, der seit 1971 in Großbritannien lebt, einen Anruf von einem Freund, der für eine Clearing-Firma arbeitete. Er informierte ihn darüber, dass er in einem feuchten Keller einige weggeworfene und beschädigte Bob Marley-Bänder gefunden hatte. Die Aufnahmen werden nun in drei Losen von einer Liverpooler Auktionsfirma für mindestens 25.000 GBP, umgerechnet 29.000 EUR pro Los verkauft. Die Firma Omega hat sich auf Musik-Memorabilien spezialisiert und unter anderem bereits bisher unveröffentlichte David Bowie-Aufnahmen für fast 50.000 Britische Pfund verkauft.
Valletta bekommt Kulturagentur
Der Minister für Justiz, Kultur und örtliche Verwaltung, Owen Bonnici hat die Kulturagentur Valletta (VCA) offiziell während eines Seminars im Nationalmuseum für Archäologie, Valletta, gegründet. Die Agentur soll in Zusammenarbeit mit Künstlern und Kulturorganisationen das kulturelle Leben der Hauptstadt durch jährliche Veranstaltungen stärken. Die Erneuerung des Kulturerbes in den letzten Jahren in Valletta ist deutlich sichtbar und macht fast die Hälfte der Investitionstätigkeit aus. Unter Einbeziehung der Verschönerung von Freiflächen erreichen diese Investitionstätigkeiten fast 2/3 der gesamten Investitionen. Auch die Beschäftigung im Gastgewerbe in Valletta hat zwischen 2012 und 2018 um 62% zugenommen. Dieses zusätzliche Beschäftigungswachstum entspricht 250 zusätzlichen Arbeitsplätzen in Valletta im Gastgewerbe. Zu den wichtigsten Investitionsprojekten gehören das neu eröffnete Kunstmuseum MUŻA in der restaurierten Auberge d’Italie sowie die Umnutzung des Alten Schlachthofs für den Valletta Design Cluster, der als zentraler Knotenpunkt im Designbereich dienen wird.
Erster Ökopark für Kinder auf Malta
Maltas erster Ökopark für Kinder hat im schönen Attard seine Türen geöffnet. Sonnenenergie, Wind und durch die Kinder erzeugte kinetische Energie machen ihn zu einem nachhaltigen Projekt. Dieser Ökopark für Kinder im President’s Kitchen Garden bietet einen interaktiven Boden, den es in Europa sonst nur in Deutschland gibt. Der Park richtet sich an autistische Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren. Er bietet Kindern pädagogischen, interaktiven und unterhaltsamen Spaß. Die Gebäude arbeiten mit Solarenergie oder wandeln von den Kindern erzeugte kinetische Energie in elektrische Energie um. Stationäre Fahrräder können einen Whirlpool zum Leuchten bringen; Flächen leuchten, wenn Kinder darauf laufen. Kinder können spielerisch mehr über Erzeugung erneuerbarer Energie lernen. Wenn die Kinder ein Gerät bewegen, erzeugt es Energie, macht ein Geräusch oder schaltet ein Licht ein. Immer werden die Kinder ermutigt, sich weiter zu bewegen und zu spielen. Zusätzliche Energie kommt vom Stromnetz des Standortes. Die Sonnenenergie wird in sogenannten smarten Bänken gespeichert, die elektrische Geräte versorgen, für WLAN-Hotspots sorgen und Wetterinformationen bereitstellen können. Das 800.000 Euro-Projekt des Energieministeriums umfasst auch ein Regenwasser-Sammelsystem für die Pflanzen und Bäume.
Valletta ist ‚Best City Break-Destination‘
Malta wurde auf der größten Tourismusmesse der Welt mit zwei renommierten Preisen ausgezeichnet. Die Inselrepublik gewann den Preis für die beste Trenddestination und Valletta wurde mit dem Best City Break-Destination Award ausgezeichnet. Malta war auf der 53. Internationalen Tourismusbörse Berlin mit drei verschiedenen Ständen vertreten. Der Hauptstand wurde von der Malta Tourism Authority und dem Ministerium für Tourismus veranstaltet. Air Malta sowie Hotels und Reisebüros waren ebenfalls anwesend. Valletta gewann die Auszeichnung Best City Break-Destination bei der siebten Ausgabe der Connoisseur Circle Hospitality Awards. Connoisseur Circle ist die Nummer eins in Deutschland für Luxustourismus. Die Gala-Awards gelten als eines der Highlights der ITB. Die Gewinner der Preise werden von einer 16köpfigen Jury ermittelt. Der von Malta gewonnene Trenddestinationspreis wurde bei den Spartacus Travel Awards verliehen. 2018 festigte der deutsche Markt seine Position als drittgrößter Incoming-Markt für Malta mit einem Anstieg von 17,6 Prozent im Vergleich zu 2017.
YMCA Malta erhielt Spende
Der maltesische CVJM wurde vom Wohlfahrtskomitee des Freihafens Malta Freeport zum diesjährigen Empfänger seiner jährlichen Spende gewählt. CVJM Malta verwaltet rund um die Uhr eine Unterkunft in Msida, in der etwa 30 Obdachlose pro Nacht untergebracht werden und längerfristige Unterkünfte für Bedürftige zur Verfügung stehen. Die Organisation bietet Unterstützung zur Rückkehr in ein selbstständiges Leben an und auch kostenlose psychotherapeutische Dienstleistungen für diejenigen, die sich keine privaten Arztbesuche leisten können. Der Event- und Fundraising-Beauftragte des maltesischen CVJM, Julian Holland, sagte, die Spende des Freeports bedeute einen enormen Schub für die Organisation, die ständig Mittel zur Unterstützung benötigt.
Kostenlos durch den Gozo-Tunnel
Der geplante Tunnel zwischen Malta und Gozo wird kostenlosen öffentlichen Nahverkehr beinhalten, erklärte Premierminister Joseph Muscat im Februar. Öffentlicher Nahverkehr soll strategische Verbindungen in Malta wie den Flughafen und dem Mater Dei Hospital direkt mit Victoria und Marsalforn verbinden. „Wenn der öffentliche Verkehr zwischen Malta und Gozo kostenlos, bequem und zugänglich ist, werden die Menschen nicht mit ihrem Auto reisen“, sagte er.
Muscat bestätigte, dass die Regierung einen Vorschlag untersucht, den Malta-Gozo-Tunnel als Teil eines U-Bahn-Systems zu betrachten. Maltas Verkehrsminister Ian Borg hat detaillierte Vorschläge für den Tunnel vorgelegt. Studien seien „in fortgeschrittenem Stadium“. Die derzeitige Regelung würde zur Schaffung eines 13 km langen Tunnels mit drei Fahrspuren führen, für täglich mindestens 6.500 Kraftfahrzeuge. Die Mautgebühren sollen denen entsprechen, die derzeit von der Gozo-Kanalfähre verlangt werden. Eine Entscheidung über die Tunnelroute werde in diesem Sommer getroffen. Eine Umfrage zeigte, dass 82 Prozent der auf Gozo lebenden Menschen den Tunnel befürworteten, gegenüber nur 13 Prozent Ablehnung. Laut Transport Malta ist das Projekt in folgende Hauptphasen unterteilt:
- Planung und Design: 3 Jahre
- Mobilisierung in den Portalbereichen: 3 Monate
- Aushubarbeiten: 3 Jahre
- Abschlussarbeiten: 1 Jahr
- Test und Fertigstellung: 3 Monate
- Betrieb und Finanzierung: 20 Jahre
- Übergabe und Inbetriebnahme an Transport Malta: 6 Monate
eCabs bietet Menschen mit Behinderungen bessere Transportdienstleistungen
Das Unternehmen eCabs bietet rund um die Uhr vorab gebuchte Dienste an und ist ein führender Anbieter von Personenverkehrs-Dienstleistungen in Malta. Das Taxiunternehmen führt eine „Agenda für eingeschränkte Mobilität“ ein, die auch Behinderten ein besseres Passagiererlebnis bieten und einfachere Nutzung der Transportdienstleistungen gewährleisten soll. Dazu hat eCabs eine Vereinbarung mit Maltas Kommission für die Rechte von Menschen mit Behinderungen unterzeichnet. Durch eine Kooperation wird eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, die Passagieren mit eingeschränkter Mobilität bessere Transportdienstleistungen ermöglichen. Die Agenda umfasst neue Fahrzeuge und Serviceeinrichtungen.